国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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Southern Tibet : vol.5 | |
南チベット : vol.5 |
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I. BESCHREIBUNG DER GESTEINSPROBEN.
222--229. Dunkel rötlich-graue bis rote quarzporphyritische Dacite (Taf. VI, Fig. I).
In einer dichten Grundmasse liegen Einsprénglinge von Quarz und Plagioklas sowie, in zurücktretender Menge, von 0,-tlioklas, Biotit und Erzkörnern.
Die Grundmasse, in welcher eine glasige Substanz nicht mit Sicherheit aufzufinden war, ist gewöhnlich äusserst feinstruiert, mikrofelsitisch, zeigt sich jedoch in gewissen Partien etwas grobkörniger, hier aus Leistchen eines sauren Oligoklases, ungefähr Ab4Ani, Quarz und Chlenft bestehend. Durch die Anhäufung eines gelbbraunen Pigmentes zu schlierenartigen Partien wird oft eine schöne Fluidalstruktur hervorgerufen. Oft ist die ursprüngliche Grundmasse einer intensiven, sekundären Umkristallisierung zum Opfer gefallen, zuweilen zeigt sie eine sphärolithische Struktur mit zierlichen, radialstrahlig gebauten Kügelchen.
Die Einsprenglinge : Der Quarz bildet mehr oder weniger gut ausgebildete Dihexaëder mit Prisma, oft jedoch in unregelmässer Fragmente zerquetscht. Die Einschlüsse sind klein, rund; unter denselben habe ich keine mit beweglicher Libelle wahrgenommen. Lange, schlauchähnliche Einstülpungen der Grundmasse vom Rande der Quarzindividuen gegen die Mitte derselben sind als magmatische Resorptionserscheinungen zu deuten. — Der Plagioklas, zusammengesetzt aus Zwillingen nach dem Albitgesetz, bildet kurze Tafeln nach M (owo); oft bestehen diese Tafeln aus zerbrochenen, verschieden orientierten, durch Grundmasse wieder verkitteten Fragmenten eines ursprünglich einheitlichen Individuums. Gemessenes Maximum der zur Zwillingsebene symmetrischen Auslöschungschiefe = 20°; die Plagioklaseinsprenglinge sollten folglich saurer Andesin, ungefähr Ab7An4, sein, mehr basisch als der Grundmasseplagioklas. Sowohl der Plagioklas wie der sehr seltene, einheitlich struierte Kalifeldspat ist gewöhnlich stark umgewandelt, entweder epidotisiert oder, am öftesten, in eine trübe, rötlichgraue Masse gewandelt, wodurch die Zwillingsstreifung des Plagioklases ganz oder teilweise verwischt wurde. — Die Biotittafeln sowie die Magnetitkörner zeigen oft eine regelmässige Kristallbegrenzuug; zuweilen hegt der Magnetit kleine Apatitsäulchen.
Die chemische Analyse vom (225), ausgeführt von D:r ALBERT ATTERBERG in der staatlichen chemischen Station zu Kalmar, ergab folgende Werte:
SiO., | 72.91 n< | |
TiO2 | 0 49 | » |
A1203 | 13.47 | » |
I, e20,j | 121 | » |
FeO | I 99 | » |
MnO |
| » |
MgO |
| » |
CaO | 2.42 | » |
13a0 | 0 oo » | |
K20 | 357 | „ |
Na_0 | 3.14 | » |
CO2 | 0 35 | » |
P2O5 |
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H20 (bei Ios°) . | 0.09 | » |
Glühverlust . | 0 21 |
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Summe I00.28
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