国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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Southern Tibet : vol.5 | |
南チベット : vol.5 |
I. BESCHREIBUNG DER GESTEINSPROBEN. I23
854. Grüner, gebänderter Sandstein.
Das Gestein ist mit (412), (408) etc. identisch, zusammengesetzt aus kleinen, 0.15-0.25 mm grossen Quarzsplittern, die keine Spuren einer Abnutzung durch Wasser zeigen, und schuppigen Partien umgewandelter Feldspate; das Ganze wird durch eine calcitreiche, chloritische Zwischenmasse verkittet und scheint auf Kosten der jungen, späteocänen Eruptivformation der Gegend gebildet worden, demnach selber posteocän, jungtertiär, zu sein.
Lose Blöcke zusammen mit (853).
855, 856. Grauer, porphyrartiger Quarzbiotitdiorit ('Hornblendegranit»).
Identisch mit (853), (838), (262) etc. Über das Vorkommen dieser Gesteine wird nichts angegeben.
857. Graugrüner Dioritporphyrit.
Die Grundmasse kann als pilotaxitisch bezeichnet werden, zusammengesetzt aus feinen Plagioklasleistchen und lllagnetitstaub sowie kleinen Mikrolithen, die als Aug-it gedeutet werden können. In dieser feinkristallinischen Masse liegen Einsprenglinge von farblosem bis schwach grünlichem, diopsidähnlichem Augit in kurzen achteckigen Säulen, die von Prisma und Pinakoid begrenzt sind, und mit Zwillingen nach der Querfläche; c: c = 400. Dazu sieht man leistenförmige Plagioklase, gewöhnlich stark umgewandelt, jedoch in einigen Fällen Zwillingslamellierung nach dem Albitgesetz zeigend. Gemessenes Maximum der zur Zwillingsebene symmetrischen Auslöschung der Lamellen = 28°, ein saurer Labradorit, ungefähr Ab57An43. Die Magnetiteinsprenglinge zeigen oft einen weissgrauen Leukoxenrand.
Steht vertikal, streichend W. 15° S.—O. 15° N., südlich des Lagers 267, Tschu-schul.
858, 859. Grauer Quarzbiotitdiorit (»Hornblendegranit»).
Identisch mit (856), (838) etc. (858) südöstlich des Lagers 267, (859) an demselben.
86o, 861, 863. Stark verwitterte, porphyrartige Gesteine. Unterhalb des »Kla»-Hügels, südöstlich des Lagers 268.
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862. Dunkler Hypersthenaugitdiorit.
Das Gestein besteht aus Plagioklas, Hypersthen, Augit, Biotit, Magnetit und Apatit sowie vereinzelten Hornblendeindividuen. Der Plagioklas bildet grosse Tafeln, zusammengesetzt aus Zwillingen nach dem Albit- und Periklingesetz und zonaren Bau zeigend, der Kern ein basischer Andesin, die Hülle ein Oligoklas. Der Pyroxen besteht zum Teil aus Hypersthen mit a = hellrot, b = farblos, c = grün, zum Teil aus farblosem bis schwach grünlichem, diopsidähnlichem Aug-it in Zusammenwachsung mit dem Hypersthen, beide zuweilen von grüner, kompakter Hornblende umgeben. In den Zusammenballungen des Pyroxens sieht man oft braunen, resp. gelben Biotit sowie Magnetit. Der Apatit bildet verhältnismässig dicke Kristallsäulen.
Eine volumetrische Bestimmung ergab folgendes Resultat:
Plagioklas 70 71 Volum
Pyroxen und Hornblende 18.i6 »
Biotit 4 74 >>
Magnetit 3.89
Apatit 2 5o
lias Gestein kommt zusammen mit (86o) etc. vor.
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