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0047 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 47 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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I. BESCHREIBUNG DER GESTEINSPROBEN.   35

(192), (193) und (194) sind anstehend längs dem Flusse Bogtsang-tsan-po zwischen den Lagern 81, Patibo, und 85; (195) wurde auf dem Passe La-ghjanjak (5,161 m ü. d. M.) nördlich des Lagers 86 angetroffen. Das Fallen ist nördlich oder nordwestlisch.

  1.  Fragment eines grösseren Kalkspatkristalles. Loses Stück am Lager 86.

Oj

  1.  Grauroter, dichter Aibien-Kalkstein.

Von derselben petrographischen Beschaffenheit und mit denselben Fossilien wie (192) etc. Anstehend dicht unter dem Engpasse La-ghanjak, gleich südlich desselben.

S

198-202. Roter bis rotblonder, dichter Barrêmien-Kalkstein.

Das Gestein besteht zum allergrössten Teil aus Skelettresten von Orbitolina cf. discoidea und O. bulgarica (Taf. IX, Fig. 3, Taf. X, Fig. 1, 2, 3). Auch diese Bestimmung ist in zuvorkommender Weise von Herrn Professor H. DOUVILLÉ ausgeführt worden. Diese Kalkstein-formation gehört, nach dem genannten Fossil zu urteilen, dem oberen Barrêmien an.

(198) kommt zusammen mit (197) vor, (199) in einem Hohlweg östlich des Lagers 87 mit s.w. Fallen unter 45° ; (200-202) südlich und südöstlich der vorigen zwischen dem Passe Pike-la (5,169 m ü. d. M.) und Neka.

203, 204. Dunkelgrauer Aptien.Kalkstein.

Etwas heller als (190), sonst mit diesem petrographisch identisch und wie dieser mit Orbitolina discoidea.

Kommt mit den soeben erwähnten Kalksteinen zusammen vor.

a

205. Rötlich weisser Kalkstein.

Stark verwittert, eigentlich nur Fragment einer Verwitterungskruste.

Anstehend westlich vom See Kung-tso, nordwestlich vom Lager 91. Das Fallen 15° gegen N. 3o° O.

In diesem Gebiet von Gobrang herrschen somit Kreidekalksteine vor und geben der ganzen Landschaft die charakteristische Oberflächengestaltung eines Kalksteingebirges mit zackigen Zinnen, pyramidenähnlichen Kuppen usw.

206-208. Grünlich grauer, gefleckter Sandstein.

Das Gestein ist ein harter und fester, arkosartiger Sandstein, bestehend aus Quarz und Feldspat, welch letzterer auch makroskopisch als rötlichgraue oder reingraue kleine Flecken wahrnehmbar ist. Die Quarzkörner, durchschnittlich von o.3 mm Durchmesser, sind deutlich durch Wasser abgenutzt, obwohl es auch recht zahlreiche eckige Körner gibt; Flüssigkeitseinschlüsse mit beweglicher Libelle kommen gewöhnlich vor; dazu sieht man im Quarz sehr oft feine Rutilnädelchen in 6o' zu einander gelagert. — Die Feldspatkörner, durchschnittlich von derselben Grösse wie die Quarzkörner, bestehen sowohl aus klar durchsichtigem Orthoklas, Mikroklin und Plagioklas wie aus ganz trüben, in Glimmeraggregate mit Quarzausscheidungen umgewandelten Feldspaten, deren nähere Bestimmung nicht immer durchführbar ist. — An der Zusammensetzung des Gesteins beteiligen sich auch ganz vereinzelte, abgenutzte Turmalinkörner und Zirkone sowie kleine, linsenförmige Scheiben eines feinstruierten Schiefers und chloritisierte Glimmerblättchen. — Zwischen diesen Konstituenten liegt eine ganz unbedeutende