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0066 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 66 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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1. BESCHREIBUNG DER GESTEINSPROBEN.

308. Grauer, pegmatitischer Granit.

Scheint identisch mit (298) zu sein.

Anstehend in der Nähe von Thangung, südlich des Lagers 140, Sirtschung.

309 und 310. Graulich brauner Porphyroid.

Die Hauptmasse besteht aus einem feinstruierten, stark umgewandelten Quarz-GlimmerAggregat; die Glimmerblättchen teils farblos, teils braun. In dieser Masse liegen verwitterte Feldspate, sowohl einheitlich gebaute als zwillingslamellierte, und Quarzaggregate, die sich aus gleichgrossen, polyëdrischen, anders orientierten Körnern zusammensetzen. In gewöhnlichem Licht scheinen die Aggregate einheitlich zu sein. Zu diesen treten auch Magnetite mit weissgrauem Leukoxenrand. — Es scheint mir offenbar, dass das Gestein durch Umwandlung eines Porphyrites, vielleicht eines Quarzdioritporphyrites, entstanden ist. (3o9) ist anstehend an der Mündung des Dera-Tales, südlich des Lagers 140, Sirtschung, angetroffen worden (310) oberhalb des Dorfes Kampa, südlich desselben Lagers.

~

311. Breccie von graugrünem Glimmerquarzit.

Das Gestein besteht aus grösseren und kleineren, eckigen Fragmenten eines gewöhnlich schieferigen Quarzites mit ansehnlichem Gehalt an Glimmer und Chlorit. In den schieferigen Fragmenten ist der Quarz deutlich scheibenförmig; die Längsachsen der Scheiben einander parallel orientiert. Die schon hierdurch hervorgerufene Parallelstruktur wird durch die parallel der Schieferigkeitsebene liegenden, grüngelben Chloritpartien und farblosen Glimmerblättchen noch verstärkt. Die richtungslos struierten Quarzitfragmente des Gesteins setzen sich aus polyëdrischen, nicht verzahnten Quarzkörnern und beigemengten Chlorit-Glimmerpartien in mehr oder weniger beträchlicher Menge zusammen. In beiden Varietäten sieht man kleine, regelmässig ausgebildete, hemimorphe Turnzalinnadeln mit c (a) = farblos, a (c) = braun, offenbar authigen, sowie opake Eisenerzkörner. — Die Auslöschung der Quarze ist undulös. — Das Beisein authigener, regelmässig begrenzter Turmaline deutet eine Kontakt- (= pneumatolytische) Metamorphose an; weitere authigene Mineralen bestehen ausschliesslich aus Glimmer und Chlorit; und die ganze Mineralkombination ist diejenige einer Piëzokontaktmetamorphose, während die schieferige Struktur angibt, dass das Gestein von einem einseitig wirkenden Druck beinflusst worden ist. Also ursprünglich ein feldspathaltiger oder toniger Sandstein, der durch die Piëzokontaktmetamorphose in einen Turmalin und Chlorit führenden Glimmerquarzit umgewandelt wurde; der ursprüngliche Sandstein ist folglich präeocän. — Die verschiedenen Quarzitfragmente der Breccie zeigen verschieden orientierte Schieferung; sie sind demnach in die Breccie mit schon fertiggebildeter Textur hineingekommen.

Anstehend südlich des Lagers 141, Kathing; das Fallen 65° gegen O.

  1.  Grünlichgrauer Glimmerquarzit.

Anstehend am DKla»-Merkmal, südlich des Lagers 141, Kathing.

  1.  Dunkelgrüner, schiefriger Glimmerquarzit.

Das Gestein besteht aus linsenförmigen oder unregelmässigen Lagen eines mit (311) identischen, turmalinführenden Glimmerquarzites, abwechselnd mit unregelmässigen Streifen eines aus langgestreckten, farblosen Glimmerblättchen bestehenden Glimmerschiefers, der eine schöne Fältelung ähnlich derjenigen des Sericitschiefers (285) aufweist. — Das ursprüngliche, präeocäne, tonig-sandige Material wurde während der eocänen Eruptionsperiode durch eine Piëzokontakt-