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0063 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 63 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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OCR読み取り結果

 

1. BESCHREIBUNG I)ES GESTEINSPROBEN.   51

und Chloritsubstanzen. Ab und zu treten linsenförmige dunklere Flecken auf; einige von diesen bestehen aus braunen, kreuz und quer liegenden Biotittafeln oder deren chloritischen

Verwitterungsprodukten.

Anstehend im Hügel des Klosters Tarting-gumpa, südöstlich vom Lager 133, Je; das

Fallen 17° gegen S. 1o° W.

  1.  Stark umgewandeltes Eruptivgestein.

Das ursprüngliche Muttergestein dieser stark verwitterter Gesteinsmasse anzugeben, ist mir

für den Augenblick unmöglich.

Anstehend in der Felsenecke Sebrak-la, östlich des Lagers 133.

  1.  Rotbrauner, fester Sandstein.

Die Quarzkörner sind eckig. unregelmässig geformt, von 0.02 bis 3 mm Durchmesser, grosse und kleine durcheinander, der häufigste Durchmesser = 0.5 mm. Diese Quarzkörner werden durch Brauneisen zu einem festen Eisensandstein verkittet.

Anstehend in dem letzten Felsenvorsprung östlich vom Lager 133; das Fallen 73° gegen W. 20° N.

288-291. Graue, porphyrartige Granite oder Quarzbiotitdiorite.

Die Granite ähneln in hohem Grade dem Granit (282), sind wie dieser stark verwittert. Aufgefunden zwischen den Lagern 133 und 134.

292-297. Graue, porphyrartige Quarzbiotitdiorite (Hornblendegranite).

Das Gestein stimmt mit dem Quarzbiotitdiorit (262) sehr nahe überein; es ist wie dieser ein relativ basischer Granit mit Biotit und Hornblende oder, wenn man es lieber will, ein Quarzbiotitdiorit m it grösseren Orthoklas- und Plagioklastafeln. Die verschiedenen Proben zeigen eine unbedeutende Variation der Mineralzusammensetzung; dazu kann man auch eine Variation der Intensität der Pressung wahrnehmen. So zeigt z. B. (297) deutliche Mikroklinstruktur innerhalb der peripherischen Partien des Orthoklases, schönen »quartz vermiculé» innerhalb der sauren Randzone der Plagioklasindividuen etc. Im grossen und ganzen sind jedoch diese Variationen sehr unbedeutend ; die Varietäten gehen in einander über.

Dieses Gestein herrscht in der ganzen Gegend vom Lagerplatz 134, Taschi-gembe, bis nach dem Lagerplatz 136, Tangma; (292) in der Felsenecke jenseits des Tales Ngolung, am Wege zum Dorf Tschagha, (293-295) östlich des Lagerplatzes 135, (296) und (297) bilden einen Felsen-rücken in der Nähe des Dorfes Tschagha östlich vom Dorf Ragha und Lagerplatz 136.

  1.  Grauer, pegmatitischer Granit.

Eine panidiomorph körnige Masse, die aus Orthoklas (Mikroklin), Plagioklas (stark zurücktretend) und Quarz, sowie seltenen Biotit- und Muscovitblättchen und Magnetitkristallen besteht. Abgesehen von den Kleinmineralien zeigt der Plagioklas die beste selbständige Ausbildung, der Mikroklin tritt als grössere, unregelmässige Tafeln auf; der Quarz bildet z. T. den zuletzt ausgeschiedenen Magmarest, der die Lücken zwischen den übrigen Bestandteilen ausfüllt, z. T. selbständig begrenzte Individuen, eingelagert in und verwachsen mit dem Mikroklin. Das Gestein ist identisch mit dem hier unten beschriebenen (300), nur etwas saurer als dieses.

Anstehend am Tschak-kera, östlich des Lagers 136.

  1.  Grauer, porphyrartiger Quarzbiotitdiorit (Hornblendegranit).

Übereinstimmend mit (288), (297) ctc. und anstehend bei Matschung, östlich des Lagers 137