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0049 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 49 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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I. 13ESCtIREIBUNG DER GESTEINSPROBEN.

37

Diese ganze Sandstein-Quarzitserie, die zusammen mit den altcretaceischen Kalksteinen und dieselben unterlagernd vorkommen, scheint mir entweder präcretaceisch zu sein oder sogar der ältesten Kreide, etwa dem Neocom, anzugehören.

215, 216. Dunkelgrauer, phyllitischer Tonschiefer.

Das Gestein ist dünngeschichtet; die Schichtflächen sind feingekräuselt, mit schwachem Seidenglanz. Es stimmt petrographisch vollständig überein mit den von HAYDEN im östlichen Himalaya während der Expedition nach Lhasa im Jahre 1903 gefundenen Kalkschiefern und Phylliten jurassischen Alters, von denen mir durch die zuvorkommende Güte der Geologischen Landesuntersuchung Indiens einige Probestücke zum Vergleich gesandt wurden.

Anstehend unter nördlichem Fallen auf der Südseite des eben genannten Passes (s. 214).

  1.  Grünlich grauer Sandsteinschiefer.

Etwas grobkörniger und aus dickeren Schichten bestehend als (215).

Anstehend unter nördlichem Fallen, fast vertikal, auf der Nordseite des Engpasses Laän-la (4,922 ni ü. d. M.), 2 Kilom. südwärts vom Lager 95.

  1.  Weisser, braungefleckter, quarzitischer Sandstein oder Quarzit (Taf. VII, Fig. 3).

Das Gestein besteht aus unregelmässig eckigen, selten abgerundeten Quarzkörnern, deren oft verzahnte Ränder in einander greifen. Der Durchmesser wechselt zwischen 0.5 und i mm Die Auslöschung undulös; die Quarzkörner können sogar Druckzwillinge aufweisen. Die Einschlüsse hegen oft eine bewegliche Libelle. Zwischen den Quarzkörnern liegen schmale Nähte von sekundärer Kieselsäure oder von feinschuppigen Glimmermineralien, ebenso dünne Häute von Eisenhydroxyd. — Von der früheren Psammitstruktur sind nur spärliche Spuren erhalten; der frühere Sandstein ist jetzt durch eine intensive Dynamometamorphose in einen Quarzit umgewandelt worden.

Anstehend 4 Kilom. südwärts vom Laän-la, »»an der ersten Ecke zum zweiten Passe», nördlich des Lagers 96.

  1.  Graulich grüner, sandiger Schiefer.

Das Gestein ähnelt in hohem Grade dem Schiefer (217); zerfällt beim Schlagen in unregelmässig polyëdrische Stücke und besteht aus feinsandigem Material mit Zwischenlagen von Tonschiefer.

Anstehend auf dem Passe gleich südlich vom Quarzit (218).

  1.  Dunkelgrauer, harter und kalkhaltiger, phyllitischer Tonschiefer.

Das Gestein ist dunkelgrau mit grünem Ton und mattem Seidenglanz, eine unregelmässige Absonderung zeigend. Die Schieferung ist schwach ausgeprägt, schief zur Schichtung gehend. Diese wird durch dünne Zwischenlagen von Kalkspat- und Quarzkörnern, die etwas gröber sind als die winzigen Quarzsplitterchen des eigentlichen Schiefers, hervorgerufen.

Anstehend auf dem »zweiten Passe», i Kilom. westlich des Lagers 96, Laän, sowohl an der Schwelle wie an den Seiten der Passhöhe. Das Fallen 75° gegen N. 30° W.

  1.  Hellgelber Kalksinter. Unweit des Sees Ngangtse-tso.