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0058 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 58 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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46

I. BESCHREIBUNG DER GESTEINSPROBEN.

Gruppenwerte.

s = 71.37 A = 5.1s C = 5.7° F = 6.52 M = 0.00 T.= 0.36 k — I.46

n = 7.55

Projektionswerte.

a=6 c=6.5

f = 7.5;

demnach f > c > a.

Beim Vergleich findet man sofort, dass die Übereinstimmung sehr gross ist; der Gehalt an Ca0 (= c) ist für beide derselbe. Das Gestein aus dem Transhimalaya hat etwas kleineren Wert für a (= Alkalien) und dem entsprechenden grösseren Wert für f (= FeO + Mg0) als der Porphyrit von Recoaro; das Verhältnis Na20 zu K20 ist in beiden ungefähr dasselbe.

Aus dem Gesagten geht hervor, dass der Quarzbiotitdiorit vom Transhimalaya als ein auf tieferem Niveau erstarrten Teil eines quarzporphyritischen oder dacitischen Ergussgesteins betrachtet werden kann, und dass derselbe zu der Familie der quarzdioritischen Gesteine zu

rechnen ist.

Anstehend im Rung-Tal, östlich des Weges zum, d. h. nördlich vom Lagerplatz 122.

263, 264. Dunkler Glimmerdioritporphyrit.

In einer feinkörnigen Grundmasse liegen Einsprenglinge von Plagioklas, Biotit und IlIagnetit

Die Grundmasse besteht aus feinen, nach der Kante P/M gestreckten Plagioklasnadeln, zusammengesetzt aus Zwillingen nach dem Albitgesetz. Die zur Zwillingsebene symmetrische Auslöschungsschiefe ist sehr klein; der Plagioklas ist ein saurer Oligoklas. In einigen Fällen scheint es als wenn eine minimale Glasbasis zwischen den Oligoklasen vorhanden wäre; in anderen Fällen sind die Zwischenräume zwischen den Oligoklasnadeln von trüben, aggregatpolarisierenden Massen, die vielleicht aus Augit hervorgegangen sind, von rotbraunen Glifrcmerschüppchen und opakem Erzstaub eingenommen. Die Oligoklasnädelchen der Grundmasse zeigen unter einander eine parallele Orientierung, eine Fluidalstruktur hervorrufend.

Die Ein sp r eng 1 i n g e : der Plagioklas bildet bis zu 2 cm lange Tafeln, zusammengesetzt aus Zwillingen nach dem Albitgesetz. Gemessenes Maximum der zur Zwillingsebene symmetrischen Auslöschungsschiefe = 32°; folglich ein Labradorit. Der Magnetit sowie der eisenreiche Biotit bildet regelmässig begrenzte Individuen.

Da die Plagioklaseinsprenglinge zum Teil glasklar und frisch, zum Teil in eine lebhaft polarisierende Glimmermasse umgewandelt sind, könnte man das Gestein entweder einen An- desin oder einen Porphyrit nennen. Wenn ich hier den Namen Porphyrit wähle, geschieht es mit Rücksicht auf die hier unten beschriebenen Dioritporphyrite.

Am Wege nördlich des Lagers 122.

265. Grünlich grauer Augitdioritporphyrit.

Das Gestein besteht aus einer makroskopisch dichten, holokristallinischen Grundmasse mit Einsprenglingen von Plagioklas, Augit und Magiaetit. — Die G r u n d m a s s e setzt sich aus feinen Plagioklasnadeln, die nach ihren optischen Eigenschaften ein saurer Oligoklas zu sein scheinen, kleinen, griesigen Augitmikrolithen und opaken Erzkörnchen zusammen. Die Oligoklasnadeln sind unter sich parallel, sich um die Einsprenglinge herumschmiegend end und dadurch eine Fluidalstruktur hervorrufend, oder auch liegen sie wirr angeordnet, wie zum Beispiel bei der ophiti-