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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0093 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 93 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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OCR読み取り結果

 

 

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I. BESCHREIBUNG DER GESTEINSPROBEN.   81

  1.  Gelblich grauer Sandstein.

Identisch mit (SOI), (510). (508) etc. Anstehend in der Wegbiegung 61/2 Kilom. südlich des Lagers 188, am Martsang-tsanpo. Das Fallen 33' gegen S.

  1.  Bräunlich grauer, schwarzfleckiger Sandstein.

Identisch mit (5oi), (507) etc., nur etwas gleichkörniger und mit braunen Limonitausscheidungen, die von der relativ reichlichen Eisenerzeinmischung herrühren. Der Turmalingehalt ist sehr gering: zwei bis drei Individuen in einem Dünnschliff. Ich habe regelmässig begrenzte, authigene Turmalinkristalle im Sandstein aufgefunden. Das Gestein ähnelt in hohem Grade (446), (451), (418) etc.

Anstehend zusammen mit (5o9) in einer Felsenecke 6 Kilom. westnordwestlich des Lagers 189, südöstlich vom Gandschu-la, beim Tasam.

  1.  Brauner Jaspis.

Identisch mit (500). Anstehend zusammen mit (5o8).

  1.  Gelbgrauer Sandstein.

Identisch mit (501), (5o7), (5o8), (511) etc. — Anstehend auf dem Passe Gandschu-la, s.ö von Tuksum.

511, 512. Grauer Sandstein.

Das Gestein besteht aus abgerollten Quarzkörnern von ungefähr 0.6 mm Durchmesser. Zwischen diesen liegen kleinere, unregelmässig eckige Quarzfragmente. Die Quarzkörner zeigen undulöse Auslöschung und andere optische Deformationen, sogar Druckzwillinge oder kataklastische Erscheinungen. Dazu treten vereinzelte Zirkone und Turmaline sowie Kalkspat und schmutziggrüne Chloritsubstanz. Die Turmaline zeigen oft regelmässige Kristallbegrenzung mit c farblos, a blau oder gelb; sie scheinen authigen zu sein. -- Der Sandstein ist petrographisch mit (446), (451), (508) etc. identisch.

Anstehend mit (510) und (513) auf dem Gandschu-la unter senkrechtem Fallen, streichend S. 3o° O.—N. 3o° W.

513. Roter, schieferiger Sandstein.

Identisch mit (449). In Wechsellagerung mit (511) etc. auf dem Gandschu-la.

514, 515. Dunkelgrauer, schieferiger Kalkstein.

Das Gestein ähnelt vollständig dem Kalkstein (421), gebildet wie dieser aus einem feinen Kalkspatmehl mit eigentümlichen, aus Quarz oder Kalkspat bestehenden Einlagerungen von ung. 0.012 mm Dicke, die unter sich eine annähernd parallele Anordnung zeigen, dadurch eine gewisse Schieferigkeit der Gesteinsmasse hervorrufend. Zuweilen sind grosse Partien in weissen grobkristallinischen Kalkspat umgewandelt worden.

Fest anstehend im Klosterhügel bei Tuksum. Das Fallen 20° gegen O. 40° N.

516. Dunkelgrauer, dichter Augitdioritporphyrit.

In einer äusserst feinstruierten Grundmasse liegen Einsprenglinge von Augit und Plagioklas. Die Grundmasse besteht aus feinen Plagioklasleisten mit Einmischung von Augitmikrolithen und Eisenerzkörnern. Nach dem optischen Befund scheint ein Oligoklas vorzuliegen. Die Einsprenglinge von Augit sind farblos und ganz frisch, diejenigen von Plagioklas sind voll-

I 1-123352. He d i n , Southern Tibet, 1906-1908.