国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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Southern Tibet : vol.5 | |
南チベット : vol.5 |
1. BESCHREIBUNG DER GESTEINSPROBEN. I07
Graugrünes, sandsteinartiges Konglomerat.
Das Gestein besteht aus unregelmässig eckigen Bruchstücken von Quarz, Plagioklas und Orthoklas, sowie von einem porphyrstruierten Gestein, in dessen pilotaxitischer, trachytischer oder mikrogranitischer Grundmasse Einsprenglinge von Quarz und Plagioklas eingebettet liegen. Dieses Porphyrgestein ähnelt in hohem Grad den Daciten, Dioritporphyriten etc., die auf den höheren Niveaus im Transhimalaya sehr allgemein vorkommen. Zwischen diesen Bestandteilen erscheint Kalkspat in grossen Kristallen, feinen Streifen oder Nestern, zusammen mit chloritischen Substanzen. — Das Gestein, gebildet auf Kosten späteocäner Erguss- und Ganggesteine, ist folglich posteocän. Derselben Ablagerung zugehörig sind (7o8), (714-720) etc. — Nach der Beschreibung von Doktor HEDIN zeigt der hohe, »heilige» Berg Kailas, dessen Gipfel 6 650 m ü. d. M. liegt, eine deutliche Lagerung aus abwechselnden Konglomerat- und Sandsteinbänken. Die hier beschriebenen posteocänen Sandsteine und Konglomerate stammen alle vom Fuss des Kailas, und der ganze Berg scheint von solchen aufgebaut zu sein.
Anstehend an derselben Stelle wie (729).
Rotbrauner Kalkstein.
Feinkörniges, mit Eisenoxyd imprägniertes Kalkmehl, teilweise umkristallisiert zu helleren Kalkspatindividuen.
Anstehend an derselben Lokalität wie (732).
Dunkelgrüntr Serpentin.
Faseriger Serpentin, offenbar nach Olivin, enthaltend Reste von Bronzit; überdies noch Picotit und Magnetit. Ursprünglich ein Lherzolith oder eine andere Peridotitvarietät.
Anstehend bei einem Steinhaufen, östlich von Khaleb; fast senkrecht stehend, mit Streichen W. 15° N.—O. 15° S.
733-735. Grüner Serpentin.
Ähnelt (732); unter den Pyroxenresten sieht man aber auch solche von monoklinem Augit; folglich ein serpentinisierter Lherzolith.
Lose Blöcke östlich von Khaleb.
Milchweisser Quarz.
Unterst im Tal östlich von Khaleb.
Gelblich weisse Quarz-Kalkspat-Breccie.
Identisch mit (635) etc. Kommt zusammen mit (738) etc. vor.
738, 739. Gelber, feinkristallinischer, schieferiger Kalkstein.
Vollständig dasselbe Gestein wie das (631) etc. vom Westufer des Manasarovar beschriebene. — »Bildet Massive im Nordufer des alten Flussbettes des Satledsch, wo der Kochtermometer abgelesen wurde.» Das Fallen 12° gegen W. 17° N.
740. Gelber, feinkristallinischer, schieferiger Kalkstein.
Identisch mit (631), (738) etc. Anstehend gleich oberhalb des Kalksteins (738), bei dreifachem, rotem »Tjorten». Das Fallen 9° gegen N.
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