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0062 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 62 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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OCR読み取り結果

 

 

5o

die an ihrer Innenseite liegende sein. Die Mitte der Plagioklase ist gewöhnlich durch Verwitterung in eine feinschuppige Masse umgewandelt worden, während die Randpartien eine ideale Frische aufweisen. — Der Quarz hegt keine oder nur ganz wenige Einschlüsse. — Die Hornblende ist kompakt und zeigt oft regelmässige Begrenzung; a = grünlich gelb, b = dunkelgrün, c = rein grün oder bisweilen grün mit blauem Ton. — Der Biotit kommt oft in Verwachsung mit der Hornblende vor; a = hellgelb, b und c = dunkelbraun. — Die Kleinmineralien

zeigen idiomorphe Begrenzung.

Die volumetrische Bestimmung der Mineralbestandteile ergab folgende Resultate:

I. BESCHREIBUNG DER GESTEINSPROBEN.

Plagioklas    

59

Volum

 

Quarz    

I2

»

»

Hornblende    

14'/ 2

A

>>

Biotit    

IoI/2

>>

»

Titanit    

2

 

»

Magnetit, Apatit, Kalkspat    

2

»

»

Das Gestein ähnelt den gewöhnlichen, aus einem Pyroxen-Plagioklasgestein hervorgegangenen Mesoamphiboliten. Spuren einer Kataklase sind nicht wahrzunehmen, und das Gestein, wie dasselbe jetzt vorliegt, ist ganz sicher das Resultat einer durchgreifenden Umkristallisierung; die Hornblende z. B. ist mutmasslich aus einer primären Pyroxenart hervorgegangen. Die Struktur ist granoblastisch ohne schieferige Textur.

Anstehend in einem Felsenvorsprung westlich von (280).

282, 283. Grauer, grobkörniger Biotitgranit.

Das Gestein setzt sich aus Orthoklas, Plagioklas, Quarz, Biotit, Apatit, Magnetit und Titanit zusammen, ist aber so stark verwittert (gewöhnlich ist eine Epidotisierung), dass eine nähere Bestimmung sehr erschwert worden ist. Der Granit ist stark zerklüftet nach allen Richtungen und zeigt eine nahe Beziehung zu (300).

Anstehend oberhalb des Tales Gjatschen-tsa, am Wege zum Lager 129, östlich davon.

  1.  Grauer Quarzdioritporphyrit.

Die Grundmasse ist holokristallinisch und setzt sich aus feinen, 0.oi mm breiten, einfachen oder verzwillingten 0ligoklasleisten und kleinen unregelmässigen Quarzindividuen zusammen. In dieser liegen tafelförmige Einsprenglinge von saurem Andesin und linsenförmig ausgezogenen Aggregaten gequetschten Quarzes. Diese Quarzaggregate möchte ich als ausgewalzte Quarzeinsprenglinge deuten, zumal da auch die Andesineinsprenglinge deutliche Quetschungserscheinungen aufweisen. Niemals sah ich indessen einen unzweideutigen Quarzeinsprengling, finde aber trotzdem, dass das Gestein sich am besten unter die dacitischen oder quarzdioritischen Magmen stellen lässt.

Anstehend in der Felsenecke Lakija-thang, östlich des Lagers 129.

  1.  Grauer, phyllitischer Schiefer.

Der Schiefer, der sich fett anfühlt, zeigt auf den Schichtflächen eine feine Runzelung. Unter dem Mikroskop sieht man sofort, dass das Gestein hauptsächlich aus kleinen Sericitschuppen in paralleler Lagerung besteht; die feine Fältelung geht oft in kleine Faltenverwerfungen über. Zwischen den Sericitschüppchen liegen opake Körner und einzelne Quarzpartikelchen, Häute von Eisenhydroxyd, der von kleinen opaken Erzkörnern stammt, sowie Kalkspat-

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