国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

> > > >
カラー New!IIIFカラー高解像度 白黒高解像度 PDF   日本語 English
0179 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 179 ページ(カラー画像)

New!引用情報

doi: 10.20676/00000263
引用形式選択: Chicago | APA | Harvard | IEEE

OCR読み取り結果

 

 

II. DIE GESTEINSVARIETÄTEN IN PETROGRAPIIISCnE1: REIHENFOLGE.   167

Die hiehergehörigen Ergussgesteine sind ganz frisch und stammen alle aus dem bongtholischen Transhimalaya, wo sie zusammen mit den schon früher erwähnten Daciten und Andesiten sowie mit hier anstehenden Basalten vergesellschaftet vorkommen.

Zu den Augitbiotitandesiten gehören (783-788), (1[040), (1041).

III. Kalknatronfeldspatgesteine.

A. Gabbro.

Olivingabbro.

Graue, grobkörnige Gesteine, zusammengesetzt aus Plagioklas, Pyroxen, Olivin und Eisenerz in einer typisch allotriomorphen Gabbrostruktur. Der Plagioklas in leisten- oder tafelförmigen Individuen ist ein Labradorit von der Zusammensetzung Ab2An3. — Der Pyroxen ist monoklin, klar und farblos, mit guten, dicht gelegenen Spaltrissen nach der Querfläche (ioo), welche den Winkel der kräftigen prismatischen Spaltrisse halbieren. — Der Olivin ist gewöhnlich ganz frisch, zeigt nur selten eine beginnende Serpentinisicrung. Der Pyroxen macht

42 Volum   der Gesteinsmasse aus, der Labradorit 33, der Olivin 22 und das Eisenerz

3

Volum

Hieher gehören (522), (523); anstehend bei Schamsang, im Brahmaputra-Tal am Südabhang des Transhimalaya.

B. D i abas.

Hunnediabas.

Dunkle, mittelkörnige, ophitstruierte Gesteine, die sich aus Plagioklas, Augit (Hornblende) und Magnetit zusammensetzen.

Der Plagioklas, in lang leistenförmigen, wirr angeordneten, aus Zwillingen nach dem Albitund Periklingesetz bestehenden Individuen, ist ein Labradorit, Ab1An1. Die Plagioklase sind oft mit nadel- bis staubähnlichen Partikelchen imprägniert, in derselben Weise wie z. B. die Plagioklase der Hyperitformation (der »schwarzen Granite)) Südschwedens. Die gewöhnliche Deutung dieser Imprägnationen als eine Titanverbindung kann, in Anbetracht des relativ grossen Titansäuregehaltes des tibetanischen Diabases, auch was dies Gestein betrifft, für sehr möglich gehalten werden. Der farblose Augit, der die Lücken zwischen den Plagioklasen ausfüllt, scheint em typischer 'Salit», d. h. Magnesiumdiopsid, zu sein. Seine Randpartien sind oft in grüne, kompakte Hornblende umgewandelt, deren a = fast farblos, 6 = olivengrün, c = grün mit schwach braunem Ton. Der Magnetit bildet Körner oder Kristallskelette und scheint etwas titanhaltig

zu sein.

Wenn man in den Gesteinsnamen keine Altersbestimmung hineinlegen will, verdient dies Gestein sowohl nach seinem mikroskopischen wie chemischen Befund (S. ioi) den Namen Dia-bas. Er bildet zusammen mit den späteocänen Graniten und Lherzolithen intrusive Gänge im braunroten Jaspis zwischen dem Manasarovar und dem Rakas-tal (688).