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0055 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 55 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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I. BESCHREIBUNG DEIZ GESTEINSPROBEN.   43

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Die Grundmasse ist, wenn frisch, äusserst feinstruiert; ihre Einwirkung af das polarisierte Licht ist schwach oder fast gleich Null; sie scheint folglich wenigstens zum Teil aus undifferenziertem Glas mit beinahe submikroskopischen Mineralausscheidungen zu bestehen.

Die Einsprenglinge: Der Ouarz bildet Dihexaëder mit schmalem Prisma; in seinen peripherischen Partien erscheinen schlauchartige Grundmasseneinstülpungen die als magmatische Resorptionserscheinungen zu deuten sind. — Der Plagioklas, Tafeln nach H (olo), setzt sich aus Zwillingen nach dem Albit-, Karlsbader- und (selten) Periklingesetz zusammen; nach der optischen Analyse liegt ein saurer Andesin vor. Er ist glasklar, oft stark rissig. Einige Feldspate sind einheitlich gebaute Tafeln, welche vielleicht als Orticoklas zu deuten sind. — Der Biotit bildet regelmässig hexagonale Tafeln von brauner Farbe; oft werden sie durch Verwitterung und Auslaugung grün, unter Auscheidung opaker Erzkörner.

Anstehend auf dem Passe Tschesang-la, nördlich des Lagers 120, gleich südlich von 30' n. Br. und gleich östlich von 88° O. L.

  1.  Weissgrauer, streifiger Quarzit. Ohne nähere Angabe des Fundortes.

  1.  Graugrüner, phyllitischer Schiefer. Ohne Angabe des Fundortes.

259, 260. Grünlicher, verwitterter, quarzporphyritischer Dacit.

In einer verwitterten Grundmasse liegen Einsprenglinge von Quarzdihexaëdern und verwitterten Plagioklastafeln.

Ohne Angabe des Fundortes.

  1.  Dunkelgrauer, feinkörniger Quarzit.

Das Gestein besteht hauptsächlichst aus unregelmässig eckigen Quarzkörnern von ungefähr o.i mm Durchmesser. In gewissen Partien grenzen die Quarzkörner unmittelbar an einander mit ebenem, nicht verzahntem Rand, in anderen liegen sie in einem hornfelsstruierten Quarzaggregat eingebettet. In dieser mehr oder weniger reichlichen Zwischenmasse sieht man braune resp. schwach grünliche oder farblose Glimmerschüppchen sowie einzelne Turmalinsäulchen mit c = farblos, a = tiefblau bis grünlich blau. Das Vorhandensein von Glimmer und Turmalin sowie die Parallelanordnung der erstgenannten, eine schwache Kristallisationsschieferigkeit hervorrufend, scheint mir anzudeuten, dass das ursprünglich psammitische Gestein seine jetzige Zusammensetzung und Struktur einer Piëzokontaktmetamorphose zu verdanken habe; demnach sollte das Sediment präeocän sein. Ich will nicht unterlassen hinzuzufügen, dass das umgewandelte Gestein den quarzitischen Streifen des hier oben unter (249) beschriebenen Schiefers sehr ähnlich ist.

Anstehend im Nebental Tschaggelung, am Wege nördlich des Lagerplatzes 121. Das Fallen 75' gegen O. Weiter südwärts ist das Fallen 67' gegen O. 20° S. Die Kiesmassen am Talboden setzen sich aus porphyrstruierten Ergussgesteinen, Konglomeraten und Schiefern zusammen.

  1.  Grauer Quarzbiotitdiorit (Hornblendegranit).

Mittelkörniges, granitähnliches Gestein, das sich aus Ortltoklas, l'lagioklas, Quarr, Hornblende, Biotit, Magnetit und Kleinmineralien (Apatit, Erzkörnern) zusammensetzt.

Der Ortlaoklas ohne selbständige Begrenzung oder zuweilen tafelförmig nach M (01o). Schnitte mit zentralem Austritt der Bisectrix c und mit scharfen Spaltrissen nach P (001)