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0039 Southern Tibet : vol.5
南チベット : vol.5
Southern Tibet : vol.5 / 39 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000263
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OCR読み取り結果

 

 

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I. BESCHREIBUNG DER GESTEINSPROBEN.   27

  1.  Grüne, schieferige Verwitterungsmasse.

Die Spuren der Mineralzusammensetzung und Struktur des primären Gesteins ist durch die Verwitterung so vollständig vertilgt worden, dass dasselbe nicht festzustellen war. Südwestlich vom Lager 45.

  1.  Dunkler, harter Schiefer.

Identisch mit (81), (127) etc. Aus dicken Schichten mit unebenen Absonderungsflächen. Anstehend südwestlich vom Lager 45; das Fallen 42° gegen N.

  1.  Grüne, schiefrige Verwitterungsmasse.

Ein feinstruiertes, hornsteinähnliches Quarzaggregat mit reichlichen Kalkspatstreifen und linsenförmigen, chloritischen Partien mit faseriger Textur und unternormalen Polarisationsfarben. Wahrscheinlich identisch mit (140); auch hier ist der ursprüngliche Gesteintypus unmöglich mit genügender Sicherheit zu bestimmen. Man könnte sich indessen ganz gut denken, dass (iv) ebenso wie (140), von der Umwandlung eines Augit-Hornblende-Dioritporphyrites (143) stammt. Für diese Annahme sprechen unter andern die diesen Gesteinen gemeinsamen, identischen Chloritsubstanzen, sowie ihr Vorkommen in der unmittelbaren Nähe von einander.

Anstehend östlich des Engpasses (5,386 m ii. d. M.), nordwestlich vom Lagerplatz 46.

  1.  Augit-Hornblende-Dioritporphyrit.

Das Gestein setzt sich aus einer feinkristallinischen Grundmasse, die zuweilen eine Tendenz zur sphärolitischen Struktur zeigt, und in dieser eingebettet liegenden Einsprenglingen von Hornblende, Augit und Plagioklas zusammen. Das Gestein zeigt sich stark verwittert.

Die Grundmasse ist feinkristallinisch, bestehend aus kleinen Plagioklasleisten mit kleiner Auslöschungsschiefe zur Zwillingsebene nach dem Albitgesetz und saurer als die hier unten erwähnten Plagioklas-Einsprenglinge, sowie aus feinen, farblosen oder schwach grünlichen Augitnädelchen. Auf den Spalten in der Grundmasse tritt Kalkspat auf.

Die Einsprenglinge: Die Hornblende bildet regelmässige, von Prisma und Pinakoid begrenzte säulen- bis stengelförmige Individuen. Der Pleochroismus ist deutlich a = hell braungelb, b und c = dunkelbraun. Oft tritt die Hornblende in paralleler Verwachsung mit dem Augit auf, in diesen eindringend und denselben ersetzend. — Der Augit, von schwach violetter Farbe ohne merkbaren Pleochroismus, bildet regelmässig begrenzte, säulenförmige Individuen von bis zu 31/2 mm Länge. Oft ist er in filzig faserige, farblose oder hellgrüne Massen mit unternormalen Polarisationsfarben, cllloritisclre Substanzen, und Calcit umgewandelt. — Der Plagioklas, stark zurücktretend an Menge, ist leisten- oder tafelförmig und besteht aus Zwillingslamellen nach dem Albit- und Periklingesetz. Gemessenes Maximum der zur Albitzwillingsebene symmetrischen Auslöschungsschiefe = i4°; es liegt folglich ein basischer Olgoklas von der Zusammensetzung Ab7An3 vor.

Anstehend zusammen mit (142) nordwestlich des Lagerplatzes 46.

  1.  Dunkelgrauer, schiefriger, klastophyrischer Quarzit.

Das Gestein scheint mit (165) etc. identisch zu sein.

Vorherrschend im Tal zwischen den Lagern 46 und 47. Das Fallen undeutlich. Auch die Kiesmassen des Flussbettes bestehen zum allergrössten Teil aus demselben Quarzit.