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0059 China : vol.5
China : vol.5 / Page 59 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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MITTELDEVONISCHE KORALLEN AUS SÜD -YÜNNAN.

41

Dissepimente werden von verticalen Linien, den Durchschnitten der Septalenden quer durchsetzt.

Diese typische Art findet sich nur im oberen Stringocephalenkalk im Schladethal und am Michel bei Bergisch-Gladbach ziemlich häufig ; ferner bei Hand unweit Paffrath, Gerolstein, Hagen, Brilon, Vilimar, Barsinghausen, Breiniger Berg bei Stollberg unweit von Aachen. Das Vorkommen von Lou-Nan (S. Yünnan) dürfte somit auch dem oberen Stringocephalenkalk entsprechen.

Cyathophyllum hallioides FRECH.

Taf. 6 Fig. 2 a, 2b.

Lophophyllum sp. CHAMPERNOWNE, Quarterly journal geol. soc., London, Bd. 4o, 1884, pag. 499,

t. 21

, f. 3.

— — FRECH, Cyathophylliden u. Zaphrentiden d. D. Mitteldevon p. 63, Taf. VII (XIX), Fig. 6,

6a, I

5.

Cylindrisch; einfach 24 + 24 bis 30 + 30 Septa, die peripherisch verdickt sind und nach dem Centrum zu gleichmässig an Stärke abnehmen. Die Secundärsepta sind 1/2 bis 2/3 so lang wie die Primärsepta. Das Hauptseptum, zu dessen Seiten die übrigen Septa sich undeutlich fiederstellig ordnen, ist verlängert und im Centrum meist keulenförmig verdickt. Die Seitensepta heben sich ebenfalls, wenngleich weniger deutlich ab. Septalleisten nicht beobachtet. Die concaven, nicht sehr regelmässigen Böden nehmen etwa die Hälfte des Durchmessers ein und sind von 4-6 Blasenreihen umgeben.

Cyathophyllum hallioides unterscheidet sich von Cyathophyllum vermiculare und heterophyllum durch die peripherische Verdickung der Septen und die Ausbildung eines längeren Hauptseptums. Das letztere Merkmal erinnert an die Gattung Hallia (Cyathophyllid. t. 7); jedoch ist die symmetrische Anordnung der Septa zu wenig ausgeprägt, um die Art zu dieser stellen zu können. Andererseits stimmt die äussere Form sowie der Bau der Septa und des Endothekargewebes durchaus mit Cyathophyllum vermiculare überein.

Vorkommen : Ein mit meinen rheinischen Originalstücken gut übereinstimmendes Exemplar von Lou-Nan, Süd-Yünnan. École des Mines, Paris.

Cyathophyllum cerat2tes GOLDF. non. M. EDWARDS ei HAIME.
Taf. 6, Fig. I a—c.

Cyathophyllum ceratites GOLDF., Petrefacta Germaniae I. 1826, pag. 57, t. 17, f. 2a, b, c, d, e, f, h, g (?) (cet. excl.)

Cyathophyllum ceratites, M. EDWARDS et HAIME, Polypiers paléózoiques. 1851, pag. 361, 362 ex parte (siehe unt.)

Cyathophyllum Decheni M. EDWARDS et HALME ex parte, 1. c., p. 365.

Cyathophyllum Goldfussi F. ROEMER (non M. EDWARDS et HAIME), Lethaea palaeozoica, pag. 337, t. 26, f. 6.

Cyathophyllum ceratites QUENSTEDT, 1. c. 1881, pag. 377, t. 156a, f. 1-20 (Cyathophyllum cera-tiles chiloceras, pachyceras, depoceras),• t. 156, f. 33-45 (Cyathophyllum ceratites .crassi- lanaella, dentiforme).

— — FRECH Cyathophylliden u. Zaphrentiden cl. deutschen Mitteldevon Taf. V (XVII), Fig. 4—io, 12, 14-16, p. 64 (hier die vollständige Litteratur).