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0171 China : vol.5
China : vol.5 / Page 171 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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DIE DYAS IN SÜD-YÜNNAN, TONGKING,

LAOS UND BURMAH.

A. Allgemeines.

Ueber die Dyas des südöstlichen Yünnan hat die Mission LANTENOIS und LECLÈRE werthvolle Beobachtungen gemacht, und ihre palaeontologischen Ergebnisse habe ich — mit Ausnahme der Fusuliniden ') — eingehend untersucht. Ueber Tongking berichtet neuerdings MANSUY in eingehender Weise.

Die Fauna der Fusulinenkalke war bereits eingehend von DOUVILLÉ studirt worden und ein von Dr. DYHRENFURTH ausgeführter Vergleich der Originalschliffe des französischen Forschers mit der umfangreichen z. Z. in Breslau bearbeiteten SCHELLWIEN'schen Sammlung führte lediglich zu einer Bestätigung der Bestimmungen des französischen Forschers. Die Schwagerinenkalke von Süd-Yünnan enthalten ausschliesslich Protozoen-Gehäuse, die Brachiopoden liegen meist in höheren Schichten.

Die S c h w a g e r i n e n k a l k e2) finden sich zwischen Tshe-Mo 3) (Che-Mo) im Norden und Si-che im Süden und führen an diesem Vorkommen :

Schwagerina craticulifera SCHWAG. (Bd. IV, Taf. XVI, Fig. 14, 17, 18, Taf. XVIII, Fig. 15-25).

Doliolina Verbeeki GEIN. sp. (Bd. IV, Taf. XVII, Fig. 9-17).

Zwischen dem Rothen Fluss und Lin-Ngan enthält ein graublauer Kalk : Schwagerina lepida SCHWAG. (Taf. XVIII, Fig. 1-14).

Bei Tong-Hai enthält ein rauchgrauer Kalk : Fusulina cf. kattaensis WAAG. (unterer Productuskalk des Pandschab).

Fusulina japonica GUEMB. findet sich in einem marmorähnlichen Kalk (d. h. nicht in dem Kieselkalk mit Brachiopoden) bei Lou-Mé-J (Bd. IV, Taf. XV, Fig. 2— I o).

  1. Die Forschungsergebnisse von DEPRAT sind oben wiedergegeben.

  2. Vergl. COUNILLON, Annales des Mines X ser. Band XI 1907 p. 464 und die obige Tabelle.

  3. Entsprechend der sonst durchgeführten englischen Orthographie müsste der Ort Tshe-Mo — etwa entsprechend dem französischen Che-Mo — geschrieben werden.