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0194 China : vol.5
China : vol.5 / Page 194 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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ZERSTREUTE DYASVORKOMMEN.

Jedoch handelt es sich um ein stark verdrücktes Exemplar und ich möchte daher hervorheben, dass erst die Vergleichung mit zahlreichen Originalstücken aus der Salt Range die Bestimmung LóczYS in jeder Hinsicht bestätigt.

Vorkommen : Yerkalo im Lant-san-kiang-Thale.

Productus Yabei nov. sý.

Taf. 27, Fig. 9a, b.

Von Productus Humboldti, den ich in schönen Exemplaren im obersten Carbon von Almasnaja im Donjetzgebiet gesammelt habe, unterscheidet sich das vorliegende gut erhaltene Exemplar durch die unregelmässige Anordnung der Stacheln, die bei Prod. Humboldti in deutlichen Längsreihen stehen.

Von einer von SCHELLWIEN ') als Prod. spinulosus bezeichneten Form aus dem Obercarbon von Jaroslawskoje und Sterlitamak, mit der die Anordnung der Stacheln übereinstimmt, unterscheidet sich die südchinesische Form durch die sehr kräftig ausgeprägte Wölbung der Schale und das Vorhandensein eines Sinus.

Wir haben also die Sculptur der uralischen Art und die Schalenform des weitverbreiteten Prod. Humboldti, welch letzterer auch in die Dyas hinaufgeht.

Etwas entferntere Beziehungen bestehen zu Productus Geinitzianus aus dem deutschen Zechstein. Die unregelmässige Vertheilung der Stacheln ist bei Pr. Yabei und Geinitzianus dieselbe ; jedoch ist der Stirnrand der chinesischen Form mit scharfen Längsrippen, der der Zechstein-Art mit unregelmässigen Stacheln bedeckt. Leider ist das Innere von Prod. Yabei nicht bekannt, sodass die Frage der Zugehörigkeit nicht gelöst werden kann.

Vorkommen : Tung-tszé (Prov. Kwéi-tshóu) Südchina. Zusammen mit Athyris protea var. armeniaca und Streptorliynclius semiplanus SCIIELLWIEN.

Productus kiangsiensis E. KAYS. Vergl. Taf. 21, Fig. 3a-5.

= Prod. tumidus WAAG.

Productus n. sy. a : tumidus WAAG. bei Lóczv, Reise des Grafen SZECHÉNYI Taf. 6, f. 3.

Das von LóczY mit allem Vorbehalt in die Nähe der WAAGEN'schen Art gestellte Exemplar erweist sich nach Vergleich mit den zahlreichen Lo-pinger Exemplaren als ident mit diesen. Die Wölbung des Umrisses und die sehr bezeichnende, aus feinen Radial- und Anwachsstreifen bestehende Sculptur der feinfaserigen Schale sind übereinstimmend.

Vorkommen : Yung-tshang-fu, Yünnan (ferner bei Lo-ping p. 129 und in der Salt Range).

') Trogkofelkalk T. 8, Fig. Io.

NB. Viele bisher als Prod. cf. scabriculus bezeichnete Formen dürften zu Prod. Yabei gehören. Doch ist bei den meisten die Erhaltung mangelhaft, so bei dem Original-Exemplar LóczY's, das von Yerkalo stammt und mir zum Vergleich vorliegt.