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0159 China : vol.5
China : vol.5 / Page 159 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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LYTTONIA IN KIANGSI, SZ'-TSHWAN UND KWÉI-TSHÓU.   137

C

wurde als die Exemplare des schlammigen chinesischen Küsten-m e e res; dementsprechend ändert sich die äussere Form. Diese B e o b a c h t u n g wurde bei den Arten von Lo-ping durchgängig gemacht und auch schon von WAAGEN hervorgehoben (1. c. p. 403). Wer diesen Grössenunterschieden Werth beilegt, mag die Pandschab-Form etwa als v a r. nobilis beibehalten. V e r -

s c h i e d e n e Ar t e n liegen kein es falls v o r, umsoweniger als unbewegliche Formen mannigfache Wachsthumserscheinungen zeitigen. Auf die Unmöglichkeit L. nobilis, tenuis und cf. Richthofeni zu trennen, weist auch NOETLING ausdrücklich hin.

Vorkommen : a) 7 Exemplare von Lo - ping ;

  1.  i 2 Exemplare aus dem mittleren Productuskalk, Zone des X. carbonarius u. d. L. Richthofeni im Pandschab ;

  2.  Herrn Dr. YABE verdanke ich die Mittheilung zweier neuer Fundorte der von ihm bereits zutreffend bestimmten Art aus Südchina. Das Gestein (Schiefer-thon mit Steinkernerhaltung und Kohlenflötzen) scheint im Wesentlichen mit Lo-ping übereinzustimmen :

I) Kwan-yin-chao bei Ki-kiang-hsiën in Sz'-tshwan,

2) Tung-tszé-hsiën liegt im Norden der Provinz Kwéitshóu an der grossen Strasse von Tshung-king-fu nach Kwéi-yang-fu.

Während zahlreiche Beziehungen zwischen Lo-ping und den Djulfa-Kalken mit Otoceras djulfense bestehen, bildet das Fehlen von Lyttonia und Richthofenia in sicher bestimmbaren Exemplaren ') an dem von mir untersuchten Fundort der Araxes-Enge ein leicht kenntliches Unterscheidungsmerkmal.

Andererseits fehlen bei Lo-ping die Ceratitiden von Djulfa. Lo-ping wird hiernach noch der oberen Palaeodyas, nicht dem unteren Zechstein gleichzusetzen sein. Allerdings ist die Möglichkeit im Auge zu behalten, dass bei Lo-ping wie bei Djulfa (n. STOYANOW) verschiedene Horizonte vertreten sind. F. V. RICHTHOFEN's Sammlung stammt von den Halden des Kohlenbergwerkes und enthält Gesteine von verschiedenartiger Beschaffenheit, vor allem rotbraun verwitternde eisenhaltige Kalke und kalkige Schiefer. Nach allem gehört Lo-ping der Mitte der Dyas an.

') Lyttonia und die triadische Zwergform Pterojihloios Gt ms. sind sehr nahe verwandt. Vergleicht man die von STOYANOW Meni. Inzy5. Mineralog. soc. Vol. 47, I, T. 7, f. 4) gegebene Abbildung einer kleinen »Lyttonia« mit Pteroyhloios, so ähneln sich beide darin, dass die Lateral-septa von dem Medianseptum ziemlich weit entfernt sind. Bei Lyttonia (Taf. 20, Fig. I-2 b) reichen die Randsepta bis dicht an das Medianseptum heran. Die Form von Djulfa ist also eher zu Pteroj5hloios als zu Lyttonia zu stellen.