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0154 China : vol.5
China : vol.5 / Page 154 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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I)IE RYAS.

Abbildungen immerhin besser als die palaeontologische Bestimmung. Nur die Innenseite T. XXVIII, f. 3 wurde noch einmal auf Taf. 19, Fig. 3 abgebildet. Die jungen Stücke sind durchweg mit einer wenig ausgeprägten Sculptur versehen, Anwachsstreifen und radiale Stachelsculptur werden erst im Alter deutlich ausgeprägt. Ausserdem sieht die Innenseite und die Aussenseite der Concavklappe (Fig. I) bei den dickschaligen kleinen Brachiopoden recht verschieden aus.

Prod. (Marg-ina. fera) spinuloso-cosíaíus var. c?liata ARTHABER.

1900 ARTHABER, Palaeozoicunz v. Hocharnzenien und Persien. Beitr. z. Palaeont. Oesterr. Ungarns. Bd. 12. T. 20, f. 9, p. 264.

1901/2 Productus sj5inulosus mut. loyingensis FLIEGEL, Palaeont. Bd. 48, T. 6, f. 6.

Die in den Originalexemplaren ARTHABER'S und FLIEGEL's vorliegende Form stellt eine bei Djulfa seltene, bei Lo-ping häufigere Varietät von Prod. spinulosocostatus dar.

Die Unterschiede von der Hauptform bestehen in der grösseren Breite des Schlossrandes und vor allem in der grossen Zahl der Stacheln, die sich nach der Stirne zu rippenartig zusammenschliessen und den Charakter von Augenwimpern (cilia) erhalten.

Die Arbeiten FLIEGEL's und ARTHABER's sind ungefähr gleichzeitig abgefasst, die Priorität der Veröffentlichung, Abbildung und Beschreibung gebührt jedenfalls ARTHABER, dessen Auffassung der Art auch zutreffender ist. Mit Prod. spinulosus besteht zweifellos eine gewisse Aehnlichkeit in der Form der Stacheln, jedoch stimmt der innere Bau mit Marginifera überein.

Vorkommen : Djulfa (2 Exemplare) und Lo-ping (4 Exemplare).

SUBGENUS NOV. SEPTOPRODUCTUS I).

Wie Productus, aber mit wohlentwickeltem Medianseptum in der Stielklappe.

SEPTOPRODUCTUS.

Productus (Seployroduclus) Abichi WAAG

Taf. 19, Fig. 8a—c.

= Strojihalosis horrescens KAYS. non auct. IV. Taf. XXVIII, f. I I, 12.

Die Gattungsbestimmung der vorliegenden Art als Strophalosia ist von JAEKEL richtig gestellt worden, der die Zugehörigkeit zu Productus erkannt hatte.

Der von JAEKEL vorgeschlagene Manuscript-Name Prod. multispina ist allerdings hinfällig; die Lo-ping-Exemplare stellen nur einen besonderen Erhaltungszustand von Productus Abichi dar. Wenn die oberste Schalenlage abspringt, so erscheinen darunter unregelmässige, körnige Oberflächenformen, wie ich sie z. B. auch an meinen Djulfa-Stücken beobachtet habe.

') Ueber die muthmaassliche Identität von Septo6roductus und Tschernychewia STOJANOW (Typ. Prod. scabriculus) vergl. oben.