National Institute of Informatics - Digital Silk Road Project
Digital Archive of Toyo Bunko Rare Books

> > > >
Color New!IIIF Color HighRes Gray HighRes PDF   Japanese English
0125 China : vol.5
China : vol.5 / Page 125 (Color Image)

New!Citation Information

doi: 10.20676/00000260
Citation Format: Chicago | APA | Harvard | IEEE

OCR Text

 

 

DIE DYAS.

DYADISCHE KOHLENSCHICHTEN VON LO-PING

(PROV. KIANGSI).

Zur Revision der Dyas-Fauna von Lo-ping (Kiangsi).

Die Frage, ob die jungpalaezoischen Schichten von Lo-ping in Südchina, von Nanking und von zahlreichen anderen Fundorten am Mekong (Yerkalo 29 ° n. Br.), Tshung-tiën (28° n. Br.) und J-ang-tang (25 ° 26') am Yangtszékiang zum Ober-carbon oder zur Dyas gehören, geht weit über den Rahmen einer stratigraphischen Streitfrage hinaus.

All diese Schichten lagern ebenso wie die Kalke in Kansu und am Gussass-Fluss (Kwenlun) — discordant über einer gefalteten altpalaeozoischen Serie.

Die ältere, dieser Transgression vorangehende Faltung ist also überall während des Obercarbon erfolgt, ähnlich wie in Europa in der Mitte der Steinkohlenzeit. Nur am Nordabhang des Nanshan bei Teng-tjan-tshing hat LoczY aufgerichtetes und gebrochenes, aber ungefaltetes Obercarbon über dem uralten praecambrischen Nanshan-Sandstein nachgewiesen.

Die Fortschritte, welche die Kenntniss der marinen Dyas seit dem Erscheinen des IV. Bds. (I 882) gemacht, liessen einen Vergleich der südchinesischen Thierwelt mit den tibetanischen und den nordwestindischen Productusschichten sowie mit Djulfa und den Sicilischen Vorkommen geboten erscheinen.

Jedoch ergab sich unerwartet viel Neues, da — abgesehen von dem Zusammenfallen der verschiedenen auf Convex- und Concav-Klappen begründeten Productus-Arten — die Präparation der Stücke sehr viel zu wünschen übrig gelassen hatte. Die Feststellung, dass ein »Nautilus sp.» zu Gastrioceras gehört, beruht z. B. lediglich auf der Freilegung der im Gestein vergrabenen Schale.

Auch die zeichnerische Darstellung in Bd. IV liess zu wünschen übrig. Auf die Nothwendigkeit einer Revision des geologischen Alters und der palaeontologischen Bestimmungen der Loping-Fauna hat u. a. E. SCHELLWIEN wiederholt mit Nachdruck hingewiesen und die Orthothetes-Arten nebst ihren Verwandten