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0214 China : vol.5
China : vol.5 / Page 214 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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OBERE NEODYAS.

Arten gesichert, die zu zweifellosen dyadischen Gattungen gehören und zwar zu Notothyris und Camerophoria:

Eine sehr bemerkenswerthe Uebereinstimmung besteht zwischen den Schichten von Ning-kwo-hsiën und den aus den nördlichen S h an-St a a t e n in Birma beschriebenen Wetwin-Schiefern. Allerdings ist nur die eine in den Shan-Staaten vorkommende, auf Taf. 18, Fig. i 2 abgebildete Camerophoria') (» Camarotoechia«) sp. mit der im Folgenden beschriebenen Camerophoria acuminata Taf. 27 Fig. i i sicher ident, während betreffs der Uebereinstimmung von Nucula yangtseensis Taf. 27 Fig. 12 mit Palaeneilo sp. (1. c. Taf. 20 Fig. 4-6) Zweifel möglich sind. Doch ist der allgemeine Habitus der Fauna, die vornehmlich aus Zweischalern mit zurücktretenden Brachiopoden besteht, derselbe.

REED rechnet die Schieferthone von Wetwin allerdings zum Oberdevon, betont aber gleichzeitig ihre gänzliche Verschiedenheit von den sonstigen aus Ostasien bekannten Oberdevon-Faunen.

Auch die von mir bekannten Beziehungen beschränken sich auf die genannte Camerophoria, deren Uebereinstimmung mit einem Vorkommen von Wetwin zweifellos sein dürfte. Die Altersbestimmung der Schichten von Ning-kwo-hsiën als oberste Dyas beruht aber auf dem Vorkommen der Ammoniten. Allerdings ist eine vollkommen sichere Altersdeutung der Wetwinschichten nur von einem directen Vergleich der Faunen zu erwarten.

Camerophoria acuminata GEMM.

Taf. 27, Fig.

— — Fauna de calcare con Fusuline del Fiume Sosio S. 265, T. 27, Fig.

Der scharfe Abdruck einer mittelgrossen Camerophoria mit 20 wohl ausgeprägten Rippen gehört zu der von GEMMELLARO aus Sicilien benannten Form, deren nahe Verwandtschaft mit Camerophoria humbletonensis HHowsE von dem italienischen Forscher mit Recht betont worden ist. Beide Arten besitzen zahlreiche Rippen, doch ist die zuerst aus dem englischen Zechstein beschriebene Form durch bedeutendere Grösse, beträchtlichere Dicke und tieferen Sinus von der sicilischen Art zu unterscheiden. Im Pandschab scheinen beide Arten vorzukommen. Die beiden Abbildungen bei WAAGEN (Salt Range fossils Tafel 32, Figur 8, 9) stimmen in jeder Hinsicht besser mit der englischen, als mit der sicilischen Form überein. Auch liegen mir ebenfalls von Virgal vier Exemplare vor, die ich mit der sicilischen Form identificire. Zu der letztgenannten gehört auch das chinesische Vorkommen dessen plattgedrückte Form durch das besser erhaltene indische Stück vervollständigt wird.

Vorkommen : Ning-kwo-hsiën im Yangtszé-Gebiet.

1) F. R. C. REED, Palaeontologia Indica: Vol. II, Memoir Nr. 5, Plate 18.