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0151 China : vol.5
China : vol.5 / Page 151 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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PRODUCTIDEN VON LO-PING.

129

GRUPPE DER IRREGULARES WAAGEN.
Productus hemisitihaerium KUTORGA.

Taf. 19, Fig. 7 a, b.

1878 Productus striatus FISCHER bei ABICH, Bergkalk-Fauna von Djulfa etc. pag. 35, Taf. V,

Fig. 6.

1878 Productus striatus var. sjihaericus ,ABICH, ibidem pag. 36, Taf. V I I I, Fig. I.

1878 Productus undatus DEFR.; bei ABICH, ibidem pag. 37, Taf. V, Fig. to.

1879 Productus hemisj5haeriunz KUT. ; bei MÖLLER, Ueber die bathrologische Stellung des Schichten-

systems von Djulfa. Neues Jahrbuch für Min. pag. 233.

1884 Productus j5licatilis KAYS. non Sow. China IV, Taf. XXVII, f. 7-8.

1900 Productus henzisphaeriumn KUT. bei ARTHABER, Palaeozoicum von Hocharmenien und

Persien. Beitr. z. Palaeont. Oesterr. Ung. XII, S. 257, Taf. 20, f. 2-4.

Die stark gewölbten, im Umriss variabelen, mit sehr feinen Anwachsstreifen versehenen Formen finden sich im russischen Zechstein 1) und bei Djulfa. Ich konnte s. Z. diese Uebereinstimmung auf Grund einiger selbst gesammelter Stücke feststellen 2) und damit die zuerst von MÖLLER ausgesprochene Ansicht bestätigen. Die Lo-ping-Stücke stimmen wieder mit denen von Djulfa vollkommen überein. Wie wichtig der Nachweis der Verbreitung einer russischen Zechstein-Art bis nach Südchina ist, braucht kaum betont zu werden.

Vorkommen : Lo-ping 5 (oder 6) Exemplare, Djulfa und Russland.

Productus kiangsiensis KAYS.

Taf. 21, Fig. 3 a, b, c.

1882 Productus kiangsiensis E. KAYS. IV, T. XXVI, f. 6, 7, I I .

1884 Productus tumidus, WAAG., Salt Range fossils T. 8o, f. 1-3, p. 708.

Der nächste Verwandte dieser bezeichnenden, durch wenig scharfe, undulirende Radialstreifen und durch unregelmässige Stacheln gekennzeichneten Art ist der wenig bekannte Productus Aagardi TOULA von Axel Eiland (Spitzbergen).

Ein mir vorliegender Gypsabguss des ToULA'schen Originalexemplars zeigt besonders die Uebereinstimmung der Schalenform. Der einzige Unterschied scheint nur in den kräftig concentrischen Anwachswülsten zu bestehen, welche die chinesische Art in der Nähe des Oberrandes zeigt. Unterhalb dieser marginalen Wülste beginnen die in einer regelmässigen Reihe stehenden Stacheln.

In all diesen Merkmalen stimmt die chinesische Art v o 11 k o mm en mit dem indischen Productus tumidus WAAG. überein, der mir in 9 Exemplaren vorliegt.

Die Priorität gebührt dem KAYSER'schen Namen, obwohl eine ganz genaue Feststellung des Zeitpunktes des Erscheinens der betreffenden Lieferung des Salt Range Werkes nicht ohne Weiteres mehr möglich ist. Doch gibt das Referat des

') Jedenfalls befinden sich in dem Breslauer Museum russische Exemplare, die mit den bei Djulfa und Lo-ping vorkommenden übereinstimmen.

2) FRECH und ARTHABER, Palaeozoicum in Hocharmenien und Persien p. 258. Hier ausführliche Beschreibung; doch ist unsere Fig. 7 a eine durch ungewöhnliche Breite abweichende Form.

v. Richthofen-Frech, China. V.   9

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