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0071 China : vol.5
China : vol.5 / Page 71 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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DEVON-KORALLEN UND BRACHIOPODEN IM TIËNSHAN UND IN SZ'-TSHWAN.

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kommen mit der rheinischen Art überein, welche den oberen Stringocephalenkalk kennzeichnet. Die Böden sind deutlich concav und die Septa laufen nach innen zu in Dörnchen aus.

Bezeichnend ist die feinere Structur der Septa : man unterscheidet auf Fig. 5 b unten die nach innen und oben gerichteten Grenzlinien der Septaldornen. C. isactis ist bei Tshon Terek ziemlich häufig.

Endophyllum acanthicum FRECH.
Taf. 8, Fig. 4.

Endophyllunz acanthicum FRECH Cyathoj5hylliden (1886) p. 87, t. 6, f. 1-4.

= Sfongobhyllu;n biichelense SCHLÜTER, Anthozoen des rheinischen Mitteldevon, p. 63, t. 7. f. 8.

Aeussere Gestalt, Querschnitt und feinere Structur der Septa stimmen in auffallender Weise mit meinen Eifler Originalexemplaren überein. Als einziger Unterschied wäre hervorzuheben, dass bei den aus Centralasien stammenden Stücken die centrale Zone der Böden wesentlich schmäler ist als bei den Eifler Exemplaren. Da jedoch nur ein einziger Längsschnitt angefertigt werden konnte, ist auf dieses, in seiner Bedeutung ohnehin zweifelhafte Merkmal kein besonderer Werth zu legen. Das Vorkommen von fünf Exemplaren beweist, dass die Art bei Tshon-Terek nicht selten ist.

In der Eifel ist Endophyllum acanthicum vor Allen in der Crinoidenschicht zu Hause, geht aber in vereinzelten Exemplaren noch bis in den oberen Stringocephalenkalk hinauf (Michel). Die SCIILÜTER'sche Abbildung stellt ein derartiges Exemplar dar, das sich scheinbar durch grosse Feinheit der Septa unterscheidet. Doch beruht dieser Unterschied lediglich auf eigenthümlicher Erhaltung.

SpZYZfer aperturatus SCHLOTH. sp. var. lalistr2ata FRECH. Taf. 7, Fig. Ia., b, 2 a—c.

Unter den Brachiopoden von Tshon-Terek fiel ein etwas eigenthümlich gestalteter Spirifer auf, der einen deutlich gefalteten Sinus besitzt. Ein Vergleich mit meinen Eifler Exemplaren ergab, dass er mit einigen in der Crinoidenschicht und den oberen Calceolaschichten (Taf. 7, Fig. 2c) selten vorkommenden Formen durchaus übereinstimmt ; eine gewisse Verschiedenheit der Letzteren von dem Refrather Spir. aperturatus SCHLOTH. (vergl. die Fig. i c auf Taf. 7), war schon von KAYSER bemerkt worden. Ein Vergleich der drei Abbildungen auf Taf. 7 lehrt, dass sowohl das Exemplar vom Tiënshan wie das Eifler Stück auf dem Sinus kräftigere Falten tragen, als auf den Seitenflächen, während die typische Refrather Form sich umgekehrt verhält. Ausserdem ist die unterschiedene Varietät stets breiter als die typische Form.

Vorkommen : Paj-shui-kiang, Sz'-tshwan und Tshon-terek, Tiën-shan.