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0179 China : vol.5
China : vol.5 / Page 179 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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SPIRIFERIDEN AUS SÜD-YÜNNAN.   I 5 7

Die Zahl der Seitenrippen beträgt bei Spiriferina ornata var. orientalis 3-4, bei der var. salomonensis GENIAL') 6--7. (Taf. 27, Fig. 7.)

Aus der Salt Range liegen einige Exemplare von Kalabagh vor, die sich von der typischen Spiriferina ornata ebenfalls durch das Vorhandensein zahlreicher Seitenrippen unterscheiden, aber glatten Sinus und Wulst besitzen. Eine Sculpturirung wie die der var. orientalis zeigt Spiriferina elegantissi;na GEMM.2), doch ist diese Art durch noch zahlreichere Seitenrippen (t2—t3) leicht zu unterscheiden.

Vorkommen : Lou-Mé-J, Südchina. Ein Exemplar. Sammlung LECLÈRE, Ecole des mines, Paris.

c) Hellgraue reine Kalke von Lou-nan-tshéou in Süd-Yünnan.

Spirigerella Derbyi WAAG. var. nov. íonkinensis.
Taf. 24, Fig. 4a, b.

Unter den von LECLÈRE gesammelten Brachiopoden findet sich ein bereits zutreffend als Spirigerella grandis WAAG. bezeichnetes Exemplar und ausserdem zwei weitere Stücke, die sich auf den ersten Blick von Spirigerella grandis (Taf. 24, Fig. 5 a, b) unterscheiden.

Die letztere Art ist breit, gleichmässig gerundet und in der Schnabelgegend nur wenig verschmälert. Zwei andere Exemplare besitzen bei etwa gleicher Länge nur 2/3 der Breite von Spirigerella grandis. Diese beiden Stücke ähneln im allgemeinen Habitus vielmehr der Spirigerella Derbyi 3). Diese von WAAGEN beschriebene Art liegt mir in etwa wo Exemplaren vor und steht, wie erwähnt, den beiden von Spirigerella grandis abweichenden Exemplaren durch die schlankere Form ausserordentlich nahe. Doch fand ich unter meinem grossen Material aus der Salt Range kein einziges Stück, das vollkommen mit den Stücken von Lounan-tshéou übereinstimmt. Vielmehr liegt bei Spirigerella Derbyi s. str. die grösste Breite in der Mitte der Schale; nach der Mitte und dem Stirnrand zu findet eine gleichmässige Verjüngung statt. Bei der var. tonkinensis liegt die grösste Breite in der Nähe des Schnabels. Trotz der allgemeinen Aehnlichkeit, die sich besonders in der kräftigen Wölbung beider Schalen ausspricht, ist der erwähnte Unterschied unverkennbar und ich glaube die ostasiatische Form somit als geographische Varietät unterscheiden zu müssen.

Vorkommen : Ein grösseres und ein kleineres Exemplar in hellem reinem Kalk von Lou-nan-tshéou. Sammlung LECLÉRE. Aufbewahrt in der Ecole des mines, Paris.

  1. GEMMELLARO, Fiume Sosio Taf. 3o, Fig. 24-27. 3 Exemplare von Kalabagh in der Salt Range stimmen so gut mit der Abbildung bei GEMMELLARO überein, dass ich keine Bedenken trage, auch die indischen Exemplare mit dem Namen der italienischen Form zu bezeichnen. Doch dürfte es sich von selbst verstehen, dass man die durch etwas grössere Zahl der Rippen unterschiedene Form nicht als Art, sondern nur als Varietät auffasst. Taf. 27, Fig. 7.

  2. Fiume Sosio, Taf. 3o, Fig. 28-31.

  3. WAAGEN, Salt Range fossils Taf. 35, Fig. 4-7, 5-13.