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0140 China : vol.5
China : vol.5 / Page 140 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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I18

DIE DYAS.

geführt sind i. a. recht wenig. Trotzdem hat FLIEGEL die Uebereinstimmung richtig erkannt und ich kann diese Bestimmung an der Hand eines sehr umfangreichen Vergleichsmaterials aus der Salt Range nur bestätigen. Die Art erreicht hier in dem mittleren Productuskalk die Höhe ihrer Entwickelung und zeigt auch mannigfache z. Th. noch nicht beschriebene Varietäten sowie eine verwandte Form, R. indica. Das erste Auftreten von R. grandicosta fällt in das oberste Carbon Russlands.

Vorkommen : Lo-ping; 4 durchgängig kleine Exemplare sowie ca. 40 Vergleichsstücke aus Indien.

Die Durchschnittsgrösse der chinesischen Exemplare beträgt bei dieser Art — wie im allgemeinen — nur etwa ein Drittel der specifisch übereinstimmenden Formen aus der Salt Range.

SPIRIFER.

Spiri fer (Reticularia) indica WAAG.

Taf. 28, Fig. 4a, 4h.

= Spirifer lineatus E. KAYS. (non MART.) ex parte IV T. 22 f. 7, B.

= Reticularia indica WAAGEN Salt Range T. 43 f. 5. (Mittlerer Productuskalk). Reticularia affinis GEMMELLARO Fiume Sosio T. 34 f. 5-8 (Rocca di S. Benedetto).

Ausser der auf Fig. 8 abgebildeten grossen Stielklappe und dem kleinen Jugendexemplar (Fig. 7) rechne ich noch eine nicht abgebildete Brachialklappe hierher, die handschriftlich von E. KAYSER als Sp. lineatus bezeichnet ist. Die Art unterscheidet sich im Umriss durch grössere Breite von dem eiförmig runden Sp. Waageni. Vom Fiume Sosio, wo auch Sp. Waageni vorkommt'), liegen zwei gut erhaltene Exemplare vor, die durchaus mit den chinesischen Stücken übereinstimmen und deren Bestimmung erleichtern. Auch von Djulfa liegen zahlreiche von mir gesammelte Stücke vor. Die von LoczY beschriebene und abgebildete »breite Form« von Reticularis Waageni dürfte ebenfalls hierher gehören.

Spirifer (Reticularia) Waageni Loczv ein.

Taf. 28, Fig. 2 a-3.

= Sjiirifer lineatus KAYS. (non MART.) ex parte T. 22 f. 6 cet excl.

Die mittelgrosse schmale Form stimmt im Umriss und Sculptur vollkommen mit der bei Djulfa häufigen Sp. Waageni überein, die LoczY zuerst von Yer-ka-lö (Südchina) benannt hat (vergl. unten). Auch die Sculptur ist vollkommen übereinstimmend. Als einziger Unterschied könnte man die etwas geringere Dicke der chinesischen Exemplare angeben. Doch nehme ich keinen Anstand trotz

1) Die Angabe in Lethaea pal. p. 569, dass Sp. affinis GEMM. mit Sp. Waageni ident sei, ist also dahin zu berichtigen, dass Letzterer in Sicilien vorkommt, sich jedoch von Sp. affinis unterscheidet; S. (Reticularia) indicus WAAG. ist früher beschrieben als Sp. affinis. Letztere verfällt also der Synonymik von Sp. (Reticularia) indicus.