National Institute of Informatics - Digital Silk Road Project
| |||||||||
|
China : vol.5 |
142
UNTERE NEODVAS VON TSHAU-TIËN, PROVINZ SZ'TSHWAN.
Die schmale und in der Symmetrieaxe stärker ausgedehnte Varietät de Reticularia indica wird, seit ARTHABER gute Abbildungen des schönen Vorkommens von Djulfa gegeben hat, als Reticularia Waageni LóczY bezeichnet. LóczY hatte diesen Namen auf das Vorkommen von Yerkalo begründet und war so freundlich, mir seine Original-Exemplare behufs Vergleich mit anderen Exemplaren zuzusenden. LóczY hatte diese Formen ursprünglich mit Reticularia indica vereinigt und der jetzt mögliche Vergleich mit einem sehr umfangreichen Material ergab, dass seine erste Bestimmung zutreffend ist. Die beiden Original-Exemplare von Yerkalo stimmen thatsächlich mit den breiten Stücken des Pandschab überein. Ihre scheinbare Schmalheit beruht vornehmlich auf der ungenügenden Erhaltung der Seitentheile. Uebrigens gehen beide Varietäten in einander über (Fig. 3) und kommen an denselben Fundorten (Sosio, Pandschab, Lo-ping) zusammen vor. Streng genommen müsste also eigentlich der Name Reticularia Waageni eingezogen werden ; da er jedoch allgemein verbreitet ist und sich andererseits gegen eine Zusammenfassung der beiden Varietäten (Reticularia indica und Waageni) wenig einwenden liesse, möchte ich eine Namensänderung vermeiden. Ich bezeichne also nach wie vor die breite Form als Reticularia indica, rechne aber hierzu die Original-Exemplare von LóczY's Reticularia Waageni. Reticularia Waageni ist weit, vcn Sicilien und Hocharmenien bis Südchina verbreitet. Man könnte sogar annehmen, dass sie verbreiteter sei, als Reticularia indica, doch beruht dies nur darauf, dass von den zwei südchinesischen Fundorten, deren Exemplare ich Herrn Dr. YABE verdanke, nur wenige Stücke vorliegen.
Spirifer inaequilateralis, den ARTHABER mit Spirifer Waageni vereinigt, ist nicht nur durch regelmässig auftretende Asymmetrie, sondern auch durch grössere Höhe der Area und spitzere Form des Schnabels gut von Spirifer Waageni zu unterscheiden (Taf. 28, Fig. I).
Vorkommen der R. Waageni s. str.:
I) Lo-ping i Exemplar. Bd. IV, T. XXII, f. 6, cet. excl. Taf. 28, Fig. 2e
Chao-hue, Süd-China I Exemplar.
Tung-tsé-hsien (Prov. Kwéi-tshóu) i Exemplar.
Tshau-tiën 2 Exemplare (Schicht y u. e. aus dem » Carbon « ; E. KAYSER
det. » Sp. lineatus« ). Bd. IV. T. XIV, f. 6, 7, Taf. 28, Fig. 2 a, b.
Virgal im Pandschab i Exemplar.
Djulfa 20 Exemplare. Taf. 28, Fig. 2 c, d.
Fiume Sosio, Sicilien io Exemplare.
MARTINIA.
Zur Gattungsbenennung.
Taf. 7, Fig. 6a—e. Taf. 16, Fig. 9—II. Taf. 21, Fig. 6. Taf. 24, Fig. 8.
Der bei Tshau-tiën häufige Sp. planoconvexus wurde zu der Untergattung (? oder Gattung) Martinia M'CoY gerechnet, wie sie WAAGEN (Salt Range Fossils,
|
Copyright (C) 2003-2019 National Institute of Informatics and The Toyo Bunko. All Rights Reserved.