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0167 China : vol.5
China : vol.5 / Page 167 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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ZWEISCHALER DES TAPASHAN IN SZ'-TSHWAN.

145

Am Fluss Gussass, bei Djulfa, in Sz'-tshwan und Yünnan sind die sonstigen mit Sp. planoconvexus vorkommenden Arten dagegen dyadisch und zwar weisen sie auf die untere Neodyas hin.

Aviculopecten coxanus MEEK and WORTH nut. nov. sznensis.
Taf. 25, Fig. 8, 9. Taf. 29, Fig. 7.

Vergl. F. B. MEEK, Rej5ort on the j5alaeontology of eastern Nebraska Washington 1872 T. 9, f. 2, p. 126.

Die kleinen, ziemlich gleichseitig begrenzten Schälchen zeigen in der linken (oberen) Klappe feine alternirende Radialstreifen und noch feinere Anwachslinien, in der rechten Klappe nur die Letzteren ; Radialstreifen sind nur auf den Ohren der rechten Klappe sichtbar. Die recht gut ausgeführten Abbildungen von MEEK stimmen mit den oberflächlich vortrefflich erhaltenen Schälchen aus China überein ; nur sind die amerikanischen Exemplare kaum halb so gross wie die chinesischen. Die Radialstreifung der Ohren ist jedoch vielfach bei den chinesischen Stücken undeutlich, dagegen sind Radialstreifen auf dem Haupttheil der rechten Klappe sichtbar. Bei der sonstigen Uebereinstimmung der Sculptur und Form dürfte nur eine Bezeichnung als mut. für die chinesischen Vorkommen angebracht sein.

Vorkommen : Ausserordentlich häufig in den die Kohlen begleitenden Brandschiefern e des Tapashan-Profils bei Tshau-tiën ; ausserdem in Illinois und in der Schicht C von Nebraska city. Letztere bildet den Uebergang von Carbon zur Dyas.

Die vorliegende neue Mutation ist wahrscheinlich ident mit einer unbenannt gebliebenen Art, welche DIENER aus dem Liegenden der Kulingschiefer des Himalaya abgebildet hat. Aviculopecten sp. stammt aus dem Sandstein im Liegenden der Kuling-Schiefer nördlich von Po (DIENER, Permian fossils Central Himalaya Taf. VIII, f. 3 a, b). Zwischen dieser Abbildung, die allerdings ein wesentlich grösseres Exemplar darstellt, und den Exemplaren des Tapashan-Profils besteht überhaupt keinerlei Unterschied, sodass ich keinen Anstand nehme, die unbenannt gebliebene Form des Himalaya mit dem bei Tshau-tiën vorkommenden Aviculopecten zu identificiren.

Somit würde die amerikanische Zwergform der Grenze von Carbon und Dyas, die grösser werdende asiatische Mutation der jüngeren Dyas des Himalaya und China's angehören.

Lima Dieneri FRECH.

Taf. 25, Fig. 5 a, b.

Lima sj5. ind. af. retifera SHUMARD, C. DIENER, Permian fossils,. Central Himalaya Taf. III, Fig. 2a, b, p. 63.

Aus den Kulingschiefern des Central-Himalaya von Malla Sangcha hat C. DIENER eine mit Lima retifera SHUM. verwandte Art beschrieben I), aber wegen

1) Lima retifera MEEK., Report on the yalaeontology of Eastern Nebraska S. 188, T. 9, f. 5.

v. Richthofen-Frech, China. V.   IO