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0200 China : vol.5
China : vol.5 / Page 200 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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ROTHLIEGEND-KOHLEN VIIT PFLANZEN-

RESTEN VON SHANSI, TSHILI,

KIANGSI UND DER VIANDSCHUREI.

Während im Vorstehenden ausschliesslich Thierreste aus der älteren und mittleren Dyas beschrieben worden sind, werden im Folgenden an der Hand der Arbeiten von ZEILLER und YOKOYAMA die fossilen Pflanzen kurz besprochen, die vornehmlich aus dem N o r den, aber auch aus dem Süden Chinas (Kiangsi) stammen. Die grössere Häufigkeit der Pflanzen im Norden entspricht der mächtigen Entwickelung der Steinkohlen und Anthracite, die geringere Bedeutung der Dyaskohlen im Süden China's findet in dem vereinzelten aber deshalb neben der Fauna von Lo-ping um so wichtigeren Auftreten eines Pflanzenfundortes in K i an g s i ihren Ausdruck. Umgekehrt sind marine Reste in dem damals wohl vorwiegend landfesten Norden China's sehr selten.

Das vereinzelte Vorkommen von Enteles meridionalis bei Yang-tshöng-hsiën in Shansi, d. h. einer marinen Art der mittleren Dyas steht in keinem unmittelbaren Widerspruch zu dem Auftreten der dyadischen Anthracite, da letztere der Basis der Dyas zuzurechnen sind.

Limnische Rothliegendkohlen in Kiangsi, Tshili, Liautung und der Mandschurei.

Die von YOKOYAMA 1) beschriebenen Pflanzen wurden zum grössten Theile in der südlichen Mandschurei, zum kleineren Theil in Kiangsi gesammelt, und zwar an folgenden Fundorten : I. Yen-tai, Shöng-king ; II. P ö n n - h s i - h u , Shöng-king, Liautung; III. Ta-pu, Hsing-king-ting, Shöng-king; IV. Sz'-ping, Hsing-king-ting, Shöng-king ; V. Ching-ching, Tung-kwan, Tshili; VI. Hsiang-tang, Fëng-tshöng-hsiën, Nan-tshang-fu, Kiangsi.

1) M. YOKOYAMA: Palaeozoic Plants from China. (Journ. of the College of Sc. Imp. University. Tokyo 1908. 23. Art. 8, 18, p. 7, Taf.).   Ich kenne die Arbeit, welche übrigens
geologisch wenig Neues über die Fundorte zu enthalten scheint, nur aus dem Referat im N. J. 1908 I. p. 452. Die 1. c. angenommene Verschiedenheit zwischen der Altersbestimmung von Pönn-hsi-hu existirt nicht, thatsächlich deuten SCHENK, ZEILLER und YOKOYAMA das Vorkommen als unterdyadisch.