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0090 China : vol.5
China : vol.5 / Page 90 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000260
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DAS CARBON CHINA'S.

Die Sinus ist bei den chinesischen Stücken schwach oder garnicht ausgeprägt, sodass die Uebereinstimmung mit der typischen Art keinem Zweifel unterliegt.

Vorkommen 8 Exemplare (convexe und concave Klappen in Steinkern- oder Schalenerhaltung) San-tiau-hő (Shan-tshing-hsiën) IIo li NW von Ping-yang-fu. Provinz Shansi.

Ein weiteres im Britischen Museum befindliches Exemplar von Pr. se7nireticulatus aus Shansi stammt von Yang-tshöng-hsiën ; das Gestein stimmt mit dem des RICIITHOFEN'schen Fundortes Shan-tshing-hsiën überein. Dagegen ist der ebenfalls von Yang-tshöng-hsiën stammende dyadische Enteles meridionalis in einem abweichenden (kalkig-schiefrigen) Gestein erhalten (s. u.)

Ein drittes Vorkommen derselben Art aus Shansi fand ich ebenfalls im Britischen Museum :

Das Gestein ist ein hellbrauner quarzitischer Schiefer mit Fossilien in Steinkernerhaltung. Der Fundort wird bezeichnet als Hügel bei den Eisenbergwerken von Liën-tshwang nördlich von Tai-yang s. von Kau-ping-hsiën, Shansi.

Gesammelt von W. H. SIIOCK.

Choneíes hardrensis PHILL.
Zwerg form.

Verhältnissmässig selten findet sich bei San-tiau-hő ein kleiner Clronetes mit sehr feinen undeutlich dichotomen Anwachsstreifen und wenig deutlichen Randstacheln.

Der Umriss der nur wenige Millimeter messenden Schälchen ist ungefähr halbkreisförmig und ich nahm daher Anstand, die vorliegenden Stücke auf die untercarbonische Art zu beziehen, die einen stark verbreiterten Umriss besitzt.

Doch fand sich nach einigem Suchen ein Exemplar von Krzeszowice bei Krakau, das sowohl in der Grösse wie im Umriss die Mitte hält zwischen den ausgewachsenen stark verbreiterten Normalexemplaren Nord - Europas und den winzigen halbkreisförmigen Stücken von Shansi. Da nun die sehr bezeichnende feine Oberflächensculptur bei dem chinesischen und europäischen Stücken die gleiche ist, glaube ich die erstere lediglich als Zwergform der weit verbreiteten Art deuten zu müssen.

Vorkommen : San-tiau-hö, Shansi. Coll. von RICIITIIOFEN, 6 Exemplare.

Solenomya primaeva PHILL.

Taf. 13, Fig. 3a, 3b. Vergl. Taf. 13, Fig. r, 2.

— M' CoY, British jialaeozoic fossils T. 3f. f. 3.   •

Die bezeichnende von einem parallelen Ober- und Unterrand begrenzte, nach vorn zugespitzte Muschel liegt aus China in 3 Exemplaren vor, die in der Form den typischen englischen Stücken völlig gleich sind. Die Radialstreifen sind bei den chinesischen Exemplaren nur auf dem Hintertheil der Schale sichtbar, während