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0022 Die Chinesischen Handschriften- und sonstigen Kleinfunde Sven Hedins in Lou-lan : vol.1
Die Chinesischen Handschriften- und sonstigen Kleinfunde Sven Hedins in Lou-lan : vol.1 / Page 22 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000227
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XIV

VORWORT

Wenn ich nun endlich noch darauf hinweise, daß sich mit dem Gesagten auch die naheliegende Frage beantwortet, warum so wichtige einschlägige Werke wie Hermanns „Alte Seidenstraßen zwischen China und Syrien" (tgto), Laufers „Jade" (1912) und C h a v a n n e s' „Documents chinois découverts par Aurel Stein" (1913) gar nicht benutzt oder (wie das Zweitgenannte) nur im letzten Bogen gestreift worden sind — sie alle wurden mir eben erst nach Abschluß oder gar Druck meines Manuskripts bekannt, und Zeit wie Raum verboten ein ausführlicheres Eingehen darauf in den Nachträgen —: so wäre damit wohl erschöpft, was ich zur Aufklärung oder Rechtfertigung anzuführen hätte; ich könnte höchstens noch hinzufügen, daß die beabsichtigte Untersuchung der Hölzer und Papiere leider durch die Wegberufung des Fachmannes verhindert worden ist, der sie hatte übernehmen wollen.

Aber ich darf nicht schließen, ohne aller derer zu gedenken, die das Werk nach Form oder Inhalt mit Rat und Tat haben fördern helfen. Und da gebührt die erste Stelle sonder Zweifel Exz. T s'a i ob der überaus wertvollen und mit so freundlicher Bereitwilligkeit dargebotenen Unterstützung, die er mir, wie erwähnt, bei der Revision meiner Textbearbeitung und durch deren Vervollständigung in so aufopfernder Weise geliehen hat; unmittelbar neben ihm aber muß Herr Sebastian B e c k genannt werden, der mit gleicher Selbstlosigkeit und nimmermüder Hingabe an dieser wochenlangen, beschwerlichen Arbeit teilnahm. Für die Entzifferung und Übersetzung der Kharshthi-Fragmente sodann bin ich Herrn Prof. R a p s o n, und zwar um so lebhafter verpflichtet, als er die besondere Liebenswürdigkeit hatte, sein während des Krieges auf noch unerklärte Art mitsamt den Druckfahnen ' in Verlust geratenes Manuskript aufs neue anzufertigen — ein Entgegenkommen, das Herr Dozent Dr. Charpentier in Upsala zu vermitteln so gütig war —, während sich endlich die Herren Prof. Dr. Shinshichi Miura und Hsiao Yu- mei durch hülfreiches Einspringen bei der Deutung und Umschrift einiger Ts'ao-shu-Stücke, Herr Dr. S c h i n dl e r, dessen persönlicher Vermittlung überdies auch die Gewinnung von Prof. Rapsons Beistand zu danken ist, und Herr Privatdozent Dr. Erkes durch freundliche Durchsicht eines Teiles der Korrekturbogen um das Gelingen des Werkes verdient gemacht haben. Doch die Aufzählung würde nicht vollständig sein, wenn ich der Offizin W. Drugulin und ihrer von zuvorkommendstem Eingehen auf meine Wünsche begleiteten Sorge für die gewohnt mustergültige Lösung der wahrlich nicht eben leichten Aufgabe vergessen wollte, und namentlich gedenke ich — mit schmerzlichem Bedauern jetzt, denn er ist im vorletzten Kriegsjahr gefallen! — ihres ausgezeichneten Setzers Herrn Pfefferkorn, dessen geradezu vorbildliche, kaum eine Richtigstellung benötigende Wiedergabe der chinesischen Texte mir den mechanischen Teil meiner Tätigkeit ganz wesentlich erleichtert hat.