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0168 Die Chinesischen Handschriften- und sonstigen Kleinfunde Sven Hedins in Lou-lan : vol.1
Die Chinesischen Handschriften- und sonstigen Kleinfunde Sven Hedins in Lou-lan : vol.1 / Page 168 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000227
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ANHANG

  1. I, 15, 2: „Ihr untertänigster Vetter Ma Li von Lou-lan".

  2. I, I5, 3: „Ihr ergebenster Diener von Lou-lan".

  3. I, 19, 7: „Kün Na-sien aus dem Reiche Lou-lan".

  4. I, 20, 2: (Brief): „(Lou-)lan".

  5. 2, 2: „rechne, er (?) ist ... in Lou-lan angekommen".

  6. 2, 34: „muß mitgehen nach Lou(-lan)".

  7. 2, 107: „der T'sung yuan-wei ... von Lou-lan, Ma Li".

I o) 2, 117 : Briefadresse an die „Herren Ts'unK-ski's Wang und Shih in Lou-lan". Da nun hierdurch Ma Li und Tsi Ch'eng- ausdrücklich als in Lou-lan stationiert bezeichnet werden, so beziehen sich mittelbar auf diesen Ort auch noch:

I I) die Briefadresse an „den Chu pu Herrn Ma" (I, 13, I), der sich

I2) nach dem offenbar nicht hierzugehörigen Brieffragmente I, 13, 2 einer „Sache annehmen" soll;

  1. die Briefadresse an „den Chuj5u Ma" (i, 18, 6);

  2. die Briefadresse an „die Herren Chu j5u's Ma und Chao (2,118);

  3. der „von Ma Li gesiegelte Brief" (2, 119) und

I 6) die Antwort des Tsi Ch'eng- (I, 7), sowie endlich

I7) die Nachricht von einer Amtshandlung Ma Li's in 2, 102 und

18-21) die Erwähnungen dieses Beamten in dem Brief I, Io und auf den Fragmenten I, 18, 3 und 2, 84 sowie des Clzu j5u Chao in 2, 7.'

Dagegen treten nur 12 (vielleicht sogar nur 1 o) andere Ortschaften auf und von diesen bloß Tun-huang und Kao-ch'ang mehrmals (jenes fünf, dies zweimal), so daß der Name Lou-lan also schon mit seinen ausdrücklichen Erwähnungen fast die Gesamtzahl aller übrigen erreicht, mit den indirekten aber sie fast um ein Viertel (2 I : I7) überflügelt, und dies überraschende Verhältnis legt doch eigentlich schon die Vermutung nahe, nicht sowohl, daß der so häufig erörterte Ort mit dem Fundort im lebendigsten Verkehr gestanden und damit wohl in seiner Nähe gelegen habe, -- denn das folgt daraus ja beinahe mit Sicherheit —, sondern daß es eben dieser selbst gewesen sei. Doch ist allerdings nahezu die Hälfte jener Zeugnisse viel zu unbestimmt, als daß sich irgend etwas Entscheidendes für oder wider daraus entnehmen ließe — sie ist mit einem Worte weder Fisch noch Fleisch.

Dafür drückt sich eine kleine Minderheit aber um so bestimmter aus: die Briefadressen (Nr. 10, I I, 13, 14 der vorstehenden Liste) nämlich. Denn sie gehören sämtlich eröffneten Briefen an und sind sämtlich direkt oder indirekt (d. h. durch die Angabe einer nachweislich dort stationierten Persönlichkeit) nach Lou-lan

Ob auch mit dem „Herrn Ma" von r, 26, t derselbe gemeint und das an „den Ts'ung-shi Ma" adressierte Schreiben r, 14, r an ihn gerichtet ist, muß füglich dahingestellt bleiben, obwohl das letztere von demselben Boten wie die übrigen Briefe an Ma Li bestellt ist und also aus demselben Orte stammt; denn das gilt auch von dem Briefe z, 6, r an einen Herrn Ma P'ivtg.