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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0033 Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1
シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂 : vol.1
Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 / 33 ページ(白黒高解像度画像)

キャプション

[Figure] Fig. 53. d部分。模写、オリジナルの高さは1.8メートル、幅1.1メートル。Bei d. Durchzeichn. Org. 1,80 m hoch, 1,10 m breit.

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doi: 10.20676/00000191
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Ming-Öi bei Qumtura; Hauptgruppe, H. 19, Höhlen 2o-23.

27

neben dem Dolch das Tuch, welches Uris schon in Höhle 15 der ersten Schlucht begegnete; die ihm folgende Dame hat auf dem Scheitel noch einen Aufsatz, welcher mit einem Schmuckband gebunden ist, herzförmige Ornamente auf den oberen Ärmeln ; sie hält ein langes Band, um das Kultbild zu schmücken. Ihnen folgen drei Söhne, der erste, älteste, ähnlich wie der Vater ausgerüstet, zwei jüngere Brüder nur mit kleinen Dolchen an der L. Seite mit besonderen Griffstellen an den dunkel gemalten Scheiden. Beide halten langgestielte Lotusblätter, auf denen je drei Lotusblumenknospen sitzen: offenbar künstliche Blumen als Opfer für den Altar, wie sie in zerstörtem Zustand oft bei den Ausgrabungen zum Vorschein kamen. Zwischen dem Vater und den Mönchen steht noch ein kleines Mädchen in ähnlicher Tracht wie die Mutter, ebenfalls nach rückwärts blickend. Interessant sind Buchstaben in Brâhmîcharakter auf dem Gewand des einen Mönches (fia) und (Hie) auf dem Gewand eines Knaben. ' Im Fond des Bildes sieht man wieder Blumenknospen und Sternchen. Zwischen den Altern erscheint eine rote, weiß betupfte Schmuckkette mit hellgrünen Schleifen, vor dem ältesten Sohne wieder das Cintâmani. Die Fußstellung der erhaltenen, übermäßig langen Figuren ist dieselbe wie auf der R. Seitenw. Die Figur der Dame ist in der Mitte völlig zerstört, und nur der untere Rand des Rockes ist erhalten.

Fig. S3. Bei d. Durchzeichn. Orig. 1,8o m hoch, t,to m breit.

Hinter dieser hochliegenden Höhlengruppe liegt noch eine zerstörte, ebenfalls hochliegende Höhle (20). In der Talsohle folgt darauf eine kleine nischenartige Höhle und hinter ihr zwei andere in Größe und

Dekoration fast gleiche Höhlen 22, 23.   .

Beide sind kleine, fast quadratische Gewölbe (etwa 3 m im Quadrat messend), welche überall an den alten Wänden und um die Nische des jetzt zerstörten Kultbildes, welches vor der Rückw. stand, nur Buddhadarstellungen in kleinen, quadratischen Feldern zeigen; die eine nur sitzende Buddhas, die andere sitzende Buddhas mit je zwei und mehr Adoranten.

Im Zenit der Höhlen aber enthält ein nicht sehr breiter Streifen folgende merkwürdige Figuren von der Türe an gerechnet:

I 2 3 4 5 6 7 8 9 10 II 12 13 14 15

Es sind: I ein Hase, ein Pferd und ein Elefant, 2 ein Mensch und ein Höllengeschöpf, 3 fliegende Buddhafigur, 4 ebenso, 5 predigender Buddha, stehend, 6 7 je ein meditierender Mönch mit vier Köpfen, von denen je einer dunkel gemalt ist , 8 9 ebensolche Mönche mit fünf Köpfen, 10 ein meditierender Mönche mit sechs Köpfen, I I ein ebensolcher mit sieben Köpfen, 12 ebensolcher Mönch mit zwei Köpfen, wovon einer dunkel gemalt ist, auf einem Wagen sitzend, 13 14 15 drei sitzende Buddhas.

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