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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0169 Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1
シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂 : vol.1
Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 / 169 ページ(白黒高解像度画像)

キャプション

[Figure] Fig. 373. インドラ(Indra: 帝釈天)とインドラーニ(Indrâṇi)、仏陀のパリヴァラ(Parivâra:眷属)、側壁 f' 3。オリジナルの高さは30センチ。Indra und Indrâṇi aus d. Parivâra Buddhas Seitenw. f' 3. Orig. 30 cm hoch.
[Figure] Fig. 374. ブラーフマナ(Brâmaṇa:婆羅門)のグループ、側壁f'の壁画4。Brâhmaṇa-Gruppe aus Bild 4 d. Seitenw. f'.

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doi: 10.20676/00000191
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Ming-Öi bei Qyzyl, 2. Anlage. Höhle 19: H. m. d. Mâyâ.

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zwei kniende, gepanzerte Götter mit gefalteten Händen erhalten. Ihre Panzer sind im wesentlichen die gewöhnlichen dieser Stilart. Besonders interessant sind ihre langen Schwerter, welche sie an der L. Seite tragen. Diese haben eine dicke, schmale Parierstange und lange nach der Parierstange zu anschwellende Griffe. Auf der Spitze der Griffe einen aus einem Ring bestehenden Knauf. Denn daß dieser Knauf als Ring aufzufassen ist, geht daraus hervor, daß der von den Schultern herabfallende, hellblaue Gewandzipfel dazwischen hervortritt. Merkwürdig ist bei der zweiten der Figuren, daß ihr Schwert eine hellblau emaillierte, weißgekreuzte Öse an der Seite hat, durch welche der Tragriemen gezogen ist (Fig. 370).

In der Mitte der Wandteile d. Rückw. der Vorhalle c, c' R. u. L. v. d. Tür ist je eine Nische für eine Figur gewesen. Doch ist hier alles zerstört.

Türe zur Cella. Auf den abgeschrägten Türlaibungen d, d' ist je eine lebensgroße Figur eines Schutzgottes gemalt gewesen; bei d eine dunkelfarbige Figur mit einem weißen Stier neben sich (Mahâkâla). Der Gott hielt eine Lampe. Die Götterfigur auf d. gegenüberst. W. d' ist sehr zerstört und undeutlich.

Fig. 373. Indra und Indra0 aus d. Parivâra Buddhas Seitenw. f'3. Orig. 3o cm hoch.

Fig. 374. Brâhmana-Gruppe aus Bild 4 d. Seitenw. f .

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Cella. Die Wände der Cella sind bis zum Anfang des Gewölbes 1,95 m hoch, darüber erhebt sich das 1,20 m im Zenit hohe Tonnengewölbe.

Bilder auf der Türw. (e, e'). W. e und e' waren in zwei Streifen bemalt. Der ob. Streifen (etwa I m hoch) enthielt je eine Szene aus dem Leben Buddhas, auf e schwer erklärbar. In der Mitte sitzt Buddha, unt. R. von ihm ein musizierender Gott. L. v. ihm ein dreiäugiger Gott von dunkler Hautfarbe (doch wohl Vajrapâni) im Hintergr. R. u. L. von ihm zwei halbentblößte Göttermädchen mit Blumen, welche den Eindruck von Aktstudien machen Fig. 371). Auf d. and. Seite e' ist das ob. Bild zwar sehr zerstört, aber ohne weiteres klar. Es stellt die Bekehrung des Kâsyapa von Uruvilvâ dar. Buddha sitzt, von einer Schlange umwickelt, nach der Tür zugewendet, R. vor ihm der alte Brâhmana Kâsyapa. Vor (unter) Buddha ist ein 'Teich, aus welchem ein junger Brâhmana Wasser schöpft, während auf seinen Stock gestützt, ein alter Brâhmana Buddha anredet. Im Hintergr. steht das brennende Haus. Brâhmanas steigen mit Leitern hoch und suchen den Brand zu löschen (Fig. 372).

Die interessanten und wohlerhaltenen Stifterbilder, welche die unteren Streifen ausmachten, sind ausgehoben und mitgenommen worden. Sie repräsentieren den in diesem Stil gebräuchlichen Typ der Schwertträger. In der Lünette üb. d. Tür war das wiederholt erwähnte Bodhisattvabild: in der Mitte der thronende Maitreya, umgeben von sieben anderen Bodhisattvas.

Seitenwände f', f. Auf d. Seitenw. sind je acht, sehr figurenreiche Buddhapredigten gewesen.

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