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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0132 Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1
シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂 : vol.1
Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 / 132 ページ(白黒高解像度画像)

キャプション

[Figure] Fig. 280. 後壁画、 1 に直接つながる部分:中央列2。Bild auf d. Rückw. unmittelbar an 1 anstoßend: 2 Mittel. Reihe.
[Figure] Fig. 281. 後壁画、 2 の隣の部分:中央列3。Bild auf d. Rückwand neb. 2: 3 auf mittel. Reihe.

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doi: 10.20676/00000191
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Ming-Öi bei Qyzyl. Höhle mit dem Zebuwagen.

2 (Fig. 280) Diese Szene zerfällt in zwei Teile: in der Ecke sitzen, in einer Säulenhalle nach der Mitte zu blickend, zwei Figuren, ein brauner, unbärtiger Jüngling in grünem Gewande; er redet eifrig mit einer vor ihm sitzenden hellgelben Frau, welche außer ihrem Geschmeide nackt ist. Sie wendet sich nach dem Jüngling

um. Seine Füße scheint ein kleiner Diener gestützt zu haben. Auf die Halle zu schreiten drei Figuren : in der Mitte ein brauner Mönch (Kopf zerstört), welcher mit der L. eine nackte, stehende, hellgelbe Frau am Handgelenk hält, mit der R. einen Jüngling, welcher wie eine Replik des in der Ecke von I stehenden Jünglings aussieht, obwohl er wohl kaum dieselbe Persönlichkeit ist. Diese drei Figuren sind antikes Erbgut, trotz der nicht antiken Tracht und des entschieden indischen Schmucks der nackten Frau. Er besteht aus vier metallenen (goldnen) um die Hüfte gelegten Ketten, welche gegen vorne sich

-   vereinigen, indem sie entweder in

einen Trichter münden oder einfach sich nähern. Die Mitte dieses Schmuckes bildet ein blumenförmiger Schamdeckel, welcher in dieser Form in Indien unbekannt ist. Besonders bemerkenswert sind die schlangenförmigen Wadenbänder der Frauen. Auf die Brust - ketten usw. und die merkwürdigen Ohrpflöcke mit Hängern, welche auch die Männer tragen, will ich nebenbei aufmerksam machen: Eine Erklärung der Szene kann ich noch nicht geben.

3 (Fig. 281) Ein kleines Bild; drei junge Männer, auf hohem Sitz in einer Halle sitzend, in eifrigem Gespräch. Der in der Mitte sitzende Hellfarbige scheint die Hauptperson zu sein, zu seinen Füßen kniet ein hellfarbiger Jüngling mit betender Gebärde. Er hat allein Stirnschmuck; er ist vielleicht der Bodhisattva, welcher reiche Leute um Gaben bittet (?). Vor ihm liegen Haufen von Silbereingüssen und Rollen von Stoffen (Seide).

4 Größeres Bild (Fig. 282). Ein Reisewagen mit zwei hohen Rädern, bespannt mit zwei Zebus, welcher von der Ecke her nach

Bild auf d. Rückw. unmittelbar an

Riick'eand neb. 2:3 auf mitt]. Reihe.

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