国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 | |
シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂 : vol.1 |
ヴァジュラパーニ(Vajrapâni:金剛力士)、石窟A の α' 1 (側廊) 、高さ1 メートルVajrapâni aus Höhle A bei α' 1 (Seiteng.) Höhe 1 m | |
ヴァジュラパーニ(Vajrapâni:金剛力士)、石窟A の a' 2 (側廊) 、高さ1.05 メートルVajrapâni aus Höhle A bei a' 2 (Seiteng.) Höhe 1.05 m |
Ming-Öi b. Qyzyl. Höhlengruppe mit dem Kamin. | 45 |
der Seitenw., wie in allen Gemälden dieser Höhle ist das Überwiegen einer ziemlich grellen hellblauen Farbe, die auch zur Ausmalung der Roben der in den Parivâras zahlreich vorkommenden Bhiksufiguren diente. Ich glaube nicht, daß man darauf besonderen Wert in rituellem Sinne legen darf, sondern, daß es sich nur um eine stilistische Eigenart der Höhle, welche eben in bestimmten Farblagen dekoriert ist, handelt, etwa ähnlich wie bei unserem »Grau-in-Grau <(-Malen.
Türwand und Gewölbe der Höhle sind sehr beschädigt und haben alle Bemalung eingebüßt.
Seitengänge R. u. L. v. d. Nische a' a, a' a. Die Gewölbe der Gänge (hoch 1,75 m) sind mit bunten Bergornamenten in der oben S. 23 beschriebenen Art bemalt, auffallend sind-hier die in die Bergfiguren eingeschriebenen Brâhmîsilben, hier immer nyû, eine Eigentümlichkeit, welche auch in den Wandgemälden (häufig in den Gesichtern und Gewändern der Figuren) auffällt. Was diese kurzen, immer nur aus einer Silbe bestehenden Inschriften bedeuten sollen, weiß ich nicht; vielleicht waren es Angaben für den Maler, welche der
Fig. 88. Vajrapâni aus Höhle A bei á z (Seiteng.) | Fig. 89. Vajrapâni aus Höhle A bei a' 2 (Seiteng.) Höhe 1,o5 m. |
Konturist eintrug und welche jetzt, nachdem die Farben ihre Deckkraft verloren haben, aus der Unterlage wieder hervortreten.
Auf den Lángw. a', a' (Außenw.) der Gänge sind je zwei wandhohe Buddhapredigten dargestellt, jede bunt umrahmt; in jeder eine stehende Buddhafigur in einer großen Vesica usw. und umgeben von Bodhisattvas und mit je einem Vajrapâni. Diese Vajrapânis sind interessant durch ihre verschiedenen Formen. So ist in a' der von der Tür an zweite dunkelfarb, in vollem Iíarnisch, welcher den S. 24, 31 beschriebenen Rüstungen ähnelt, mit weißem, beckenförmigen Eisenhut, überragt von einem Federstutz (Fig. 89), der auf a' erhaltene aber ist unbärtig, weißhäutig im gewöhnlichen Ausputz der Götter (Fig. 88). In beiden Fällen haben sie Fächer und stilisierte blaue und grüne Donnerkeile.
Auf den Kurzw. a, a (Innenw.) sind Darstellungen, welche als Begleitszenen des im hinteren Gange ((3, b) dargestellten Parinirvâna des Gautama Buddha gelten müssen, und zwar.
Wand a. Die Darstellung Fig. 92, welche bis an die Ecke der Nischenwand geht, ist an dieser Ecke beschädigt, so daß der wichtigste Teil des Bildes gelitten hat. Es zerfällt in zwei Szenen; die hintere, größere Hälfte zeigt eine Stadtmauer, welche das untere Drittel des Bildes ausfüllt, innerhalb dieser kleiner gezeichneten Mauer mit ihren merkwürdigen Türmen und Stufenzinnen sieht man in eine Palasthalle. Dort sitzt ein König thronend, neben ihm die Königin. I-linter dem König, dessen Kopf ein Prabhâmandala umgibt, steht ein
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