国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 | |
シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂 : vol.1 |
Bの仏陀の台座装飾 (図 537b、257ページ)、高さ10センチ。Ornament des Buddhasockels (Fig. 537b, S. 257) bei B, 10 cm hoch. | |
Aの仏陀の台座装飾、高さ9センチ。Ornament des Buddhasockels bei A, 9 cm hoch. |
260 Tempel Bäzäldik (Murtuq). Halle ro.
Im hinteren, dunklen Gewölbe war auf einem .Sockel das Kultbild eines auf einem hockenden Stiere sitzenden Gottes, dessen Figur bis auf die Beine zerstört war: Mahâkâla. Als Aureole waren auf der Rückw. züngelnde Flammen, aus Lehm geformt, aufgesetzt.
Halle 10.
Tiefes Tonnengewölbe Fig. 537 a, S. 257 mit einem Sockel für die Buddhafigur vor der Rückw.
Verteilung der Gemälde. Das Gewölbe der Höhle ist bis zu den Pranidhi-Bildern herab mit je neun Streifen sitzender Buddhafiguren, ziemlich schematischen Figuren in der Haltung von Amitâbha, bemalt, im Zenit stoßen die Scheitel der Figuren zusammen.
Vor der Rückw. war ein Sockel, Fig. 537 b, 540 a, b, dessen Mittelfeld nach vorn die Predigt von Benares darstellt, an seinen Seitenww. war je ein Stifterbild, und zwar bei b ein kniender, älterer Mann und ein stehender Knabe, beide mit Blumen und der »Pschent«artigen Mütze. Ebenso war auf der Rückw. b selbst der Mann und der Knabe stehend abgebildet. Daneben waren zahlreiche rote und schwarze uighurische Inschriften. Ebenso bei B und der an B stoßenden Sockelseite, dort war auch eine chinesische Inschrift in seltsam steifen Charakteren.
Neben der Buddhastatue sitzen in der Luft R. sechs gemalte Buddhas, L. nur fünf, genau dieselben, welche zur Dekoration des Gewölbes verwendet sind. Über der Statue war ein prächtiger »Canopy«, von dem nach R. und L. je ein glockenläutender, weißer Dämon ausgeht. Den Bogen füllen wieder Buddhafiguren, zweiundzwanzig an der Zahl, wie die der Decke.
Türwände C, c. Je ein
( I
U :..-\\--\\_7..-. stehender Stifter, nur vom Gürtel
1 / an (nach unten) erhalten in pracht-
voll gemustertem Gewande. Bei
C mit Schwert an der Seite. C
Fig. S4ob. Ornament des Gewandmuster zwei fliegendeVögel,
Fig. 540 a. Ornament des Buddhasockels (Fig. 537b, S. 257) Buddhasockels bei A, Fig. 538, bei c springender Tiger,
bei B, 10 cm hoch. | 9 cm hoch. Fig. 539, S. 257. Auf der Türlaibung je eine |
stehende Gottheit, auf Lotussen stehend, doch fast ganz zerstört.
Verteilung der Fresken auf den Seitenwänden. Die Seitenwände sind bis zu der Stelle, wo die gerade Wand in das Gewölbe übergeht, in je vier große Felder mit Pranidhi-Darstellungen geschmückt. Jedes Feld ist ohne obere Borte 3,05 m hoch und ohne Trennungsborte 1,76 m breit. Jedesmal ist die Hauptfigur ein kolossaler Buddha mit Aureole und Vesica, wie in a (Idyqutsähri) oder ob. Anl. 4 usw., doch sind die Figuren nicht so fein ausgeführt und nicht so korrekt, besonders sind die Nebenfiguren trotz der sehr großen Köpfe kurz und zwerghaft, was auffällt, wenn sie stehend dargestellt sind.
Schemata der Pranidhi-Bilder, soweit sie erhalten sind:
a, 1
VIII IV
III
VII
VI
II
V
a, 2
VIII
II
VII
VI I III V X IV
a, 3
I III
II IV
a, I. I stehender Buddha nach der Kultstatue vor der Rückw. gewendet, II Mädchen mit Blumen- teller, III, IV verloren, da das Bild oben bis zur Hälfte schwer beschädigt ist, V Bodhisattva mit Blumenkranz, VI, VII zwei Bodhisattvas übereinander, welche die Hände falten (anjali), VIII Nimbus, in welchem eine kniende Figur abgebildet ist, welche sich verneigt r), II—VIII kleinere Figuren, als der kolossale Buddha.
a, 2: I großer Buddha, wie a, 1, II, III zerstört, IV Bannerträger, gepanzert, V gepanzerter König, kniend betend, VI, VII zwei Bodhisattvas, VIII zerstört, II—VIII kleinere Figuren, bei x ein kleiner kniender Stifter mit gefalteten Händen und »Pschent«artiger Mütze.
a,, 3 : I großer Buddha, hält eine Schmuckkette, sonst wie a, 1, II—VI kleinere Figuren, //Mönch rasiert einem knienden König den Kopf, III Mönch nach unt. blickend, IV Bodhisattva, anjali. Die Figuren der ob. u. mittl. Partie vor dem Buddha sind zerstört.
T) Vgl. z. Sache den Pâli-Ausdruck bhtimiyam ca antalikkhe pâkalo,. Avid ircnid. V. Fausböll, The Játaka, 1, 43.
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