国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 | |
シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂 : vol.1 |
図383参照。ヴァルシャカーラ(Varṣakâra)がアジャータシャトル(Ajâtaśatru:阿闍世)に見せている図の拡大:これは仏陀伝の最も短いものである。 下にはルンビニー公園での生誕、その上にマーラ(Mâra:魔羅)による仏陀への攻撃:それに続いて下部ではベナレスのガゼル公園での説教、上は仏陀のニルヴァーナ(Nirvâṇa:悟り)。この場面で描かれている細密画のスタイルは、その他の石窟の描写様式よりも古い。vgl. 383. Vergrößerte Darstellung des Bildes, welches Varṣakâra Ajâtaśatru zeigt: es enthält die kürzeste Darstellung von Buddhas Wirken. Unten die Geburt im Lumbini-Park, darüber die Angriffe Mâras auf Budda: dann folgt unten die Predigt im Gazellenpark von Benares und darüber Buddhas Nirvâṇa. Der miniaturenhafte Stil der bloß gezeichneten Szenen ist älter als der Stil der übrigen Bemalung der Höhle. |
Ming-Öi bei Qyzy), 2. Anlage. Höhle 19: Mâylhöhle. | 167 |
sind. So ist fast kein Kopf intakt, immer ist wenigstens das Mittelstück des Stirnschmucks ausgeschabt, auch die Körper sind sehr beschädigt worden. Auffallend sind auch hier die schön ausgeführten Mädchenköpfe, welche z. T. individuellen Charakter haben. Interessant ist, daß da und dort (Fig. 376) ein Haarschnitt erscheint, den man noch heute bei jungen türkischen Mädchen beobachten kann. Die Erklärung der Bilder im einzelnen ist schwer. Denn zweifellos sind auf einem Bild mehrere (zwei wenigstens) Buddhapredigten zu
sammengerückt, vielleicht indem man die Schablonenblätter entsprechend kombinierte und dann den Hintergrund mit Parivâradevatâs nach Belieben ausfüllte. So erklärt sich die schematische Haltung der Hauptfiguren gegenüber der reizvollen und individuellen der Nebenfiguren. Besonders erschwert ist die Erklärung durch die großen Lücken in den Bildern.
Rückwand der Cella. In d. Rückw. (vgl. Fig. 369 b) war eine Nische für die Kultfigur; davor war ein wenig tiefer Altartisch. Unter der Kultfigur lief Ornamentstreifen (F g. 380) hin. Hier ist leider alles zerstört, nur sieht man noch auf d. Rückw. der Nische eine prachtvolle Aureole mit hellblauen Zacken. Auf d. Rückw. daneben und zw. Nische
u. Gangtüren (bei o Fig. 369 b waren viele kleine geformte und bunt bemalte Buddhafigürchen (sitzende Buddhas) befestigt, viele sind jetzt abgefallen.
Gewölbe der Cella. Die Gewölbebilder fand ich sehr zerkratzt, zum Teil abgerissen, einzelne Felder ausgeschnitten oder mit einem Messer grob umrissen. Die Gewölbehälften waren mit bunten stilisierten Bergen bemalt, davor je ein sitzender Buddha, welcher einem Adoranten predigt, bisweilen war das Op - fer, welches der Adorant gebracht hatte, noch einmal vor Buddha dargestellt. In einem Falle z. B. sah man vor Buddha ein Tier
einen Mönch auffressen. Der als
Adorant vor Buddha erscheinende Mönch bietet dem Buddha in einem weißen Tuch einen Knochen (Kinnlade ? ; Fig. 381) an. Im Zenit der Cella war der Rest einer interessanten Darstellung, welche v. d. Tür bis zur Rückw. folgende Figuren darbot:
Tür z 2 3 4 Lücke 5 6 .7 Rückw.
I eine junge Frau, welche auf dem Dache eines Hauses kniend, der Rückw. zugewendet, eine Schale in der L. hält, während sie eine Räucherpfanne 2-7 entgegenstreckt.
Fig. 384 vgl. 383. Vergrößerte Darstellung des Bildes, welches Var;akâra Ajâta§atru zeigt: es enthält die kürzeste Darstellung von Buddhas Wirken. Unten die Geburt im Lumbini-Park, darüber die Angriffe Mâras auf Buddha; dann folgt unten die Predigt im Gazellenpark von Benares und darüber Buddhas Nirvâna. Der miniaturenhafte Stil der bloß gezeichneten
Szenen ist älter als der Stil der übrigen Bemalung der Höhle.
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