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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0083 Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1
シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂 : vol.1
Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 / 83 ページ(白黒高解像度画像)

キャプション

[Figure] Fig. 167. オリジナルは幅10センチ。Orig. 10 cm breit.
[Figure] Fig. 168. オリジナルは高さ28センチ。Orig. hoch 28 cm.
[Figure] Fig. 169. オリジナルは高さ72センチ。Orig. 72 cm hoch.

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doi: 10.20676/00000191
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Ming-Öi bei Qyzyl. Höhle der Behelmten. Größte Höhle.

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Seitengänge. Auf den Gewölben der Seitengänge 2,11 und auf dem des verbindenden Querganges sind jedesmal zwei schwebende Buddhas dargestellt, je ein weißer und ein dunkelfarbiger mit Strahlen an den Extremitäten und Almosenschalen in der R. Darunter folgen drei Streifen Berge mit Bäumen, Seen und zahlreichen Tieren: Affen, Steinböcken, Kägliks usw.

Um den .Eingangsbogen der Türen der Seitengänge läuft als Trenner ein io cm breites Ornament herum, welches auffällt, da es aus lauter schwarzen Linien besteht. Es geht aber aus der Dekoration anderer Höhlen zweifellos hervor, daß die offenen Felder dieser schwarzen Linienornamente früher mit bunten Blattmustern ausgefüllt waren, etwa so wie die punktierten Muster in der beiliegenden Skizze. Dieses Ornament hat eine große Dauerhaftigkeit, wir finden es z. B. in etwas veränderter Form noch in Toyoq-Mazar; Fig. 167.

Die Seitenw. der Gänge 2, II enthielten einen 1,16 m hohen Streifen mit gemalten Darstellungen stehender Personen in in-

discher Tracht: Götter usw., welche zum Parivâra des Parinir-   r~
vâna im hinteren Gang gehören. In Seiteng. II Außenw. stehen fünf, jetzt fast zerstörte Figuren, alle mit Prabhâmandala, auf der Innenw. vier Mönche. Auf der Innenw. von Gang 2 steht ein Mönch und daneben drei geharnischte Götter mit Prabhâmandala; gegenüber auf der langen Außenw. fünf Figuren ohne Pra- bhâmandala. Über all diesen Figuren waren Streifen mit Brâhmîinschriften, deren Spuren das _ sonst abgeriebene Deckweiß als weiße Schriftreste erhalten hat, vgl. einen ähnlichén Vorgang in der »I-Hhle mit dem Kamin «, wo ein ursprünglich weißes Ornament durch eine ähnliche Zerstörung der weißen Farbe blau sich erhalten hat, vgl. S. 48.

Es ist bedauerlich, daß diese gemalten Figuren mit ihren Inschriften so zerstört sind; denn sie hätten uns einen Anhalt geben können, wie die sonst da und dort vorkommenden, jetzt zerstörten »Clay« figuren zu ergänzen sind.

Genauer zu erkennen ist noch folgendes. Auf d. Außenw. von Seiteng. 2 von hint. Querg. an gerechnet ein dunkelfarbiger (blauer) Mann mit Jatâ und Schmuckscheibe davor (Fig. 168), dann folgt ein weißer Gott mit einem aus zahnförmigen Blättern geformten Kopfkranz und großen Blumen darüber, die R. und L. abstehen und ein brauner mit dem gewöhnlichen Kopfputz der Götter und Könige.

Darauf folgen zwei Frauen, von denen die zweite, unmittelbar hinter der oben erwähnten Ornamentborte erhaltene unter Fig. 169 skizziert ist.

Hinterer Quergang 3, III. Der hintere Quergang zeigt in ganzer Länge der Kurzes. (3) die Darstellung des Parinirvâna in

ziemlich abgekürzter Form, da die Nebenfiguren offenbar auf die   orig. 10 cm breit.   Orig. 72 ein hoch.
Seitenw. der Gänge 2, II verteilt waren. Erhalten sind hinter

dem Buddha noch vier gepanzerte Götter in betender Stellung und zu den Füßen des Buddha ein betender, kniender Mönch. Auf der gegenüberliegenden Langw. war wiederum Drona abgebildet, umgeben von sechs gefäßhaltenden Göttern auf den Zinnen einer Stadt und in einer Ecke noch zwei Geharnischte mit Fahnen, deren untere Teile mit ihren Vâhanas jedoch völlig zerstört sind, indische Fürsten, welche sich um die Reliquien Buddhas bewerben. Ihre Ilelme fie'en zuerst auf und gaben der I-Ihle den Namen.

Es ist aus den Resten zweifellos, daß auch auf der andern Seite solche Reiter waren, sie sind jetzt durch die oben erwähnte Türöffnung zerstört.

»Größte« Höhle.

Etwas tiefer, aber in derselben Flucht der Bergwand kam die völlig verschüttete »größte« IIöhle zum Vorschein. Sie wurde von I-lerrn von LeCoq ausgegraben. Ich gebe hier der Vollständigkeit halber nur ein paar Notizen.

Fig. 168. Orig. hoch 28 cm.

Fig. 167.

Fig. 169.

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