国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 | |
シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂 : vol.1 |
かつて礼拝像が置かれていた壁龕の上のリュネット画。Lünette über Kultfigur, welche früher in der Nische war. |
98 Ming-Öi bei Qyzyl. Höllentopfhöhle.
und daneben Fragment einer zweiten. Vor Vajrapâni ein kniender Mönch in blauer Robe. — 2 Das schon früher (S. 22 Nr. 6 usw.) erwähnte Bild mit dem Bogénschützen. Erhalten ist nur die L. v. Buddha stehende Hälfte des Parivâra In der Mitte der schießende Bogenschütze, von Buddha abgewendet, dahinter die Dame in der Stadt und daneben ein Teufel mit einem breitenHackmesser; ein weißer Teufel stürzt zwischen beiden von den Zinnen der Stadt. In d. vord. Reihe des Parivâra sitzen, Buddha zugewendet, zwei Gepanzerte mit gefalteten Händen 1). Fig. 218. — 3 R. v. Buddha in der untersten Reihe ein Gott und eine Göttin, davor eine kleine Figur — Mönch in einer Schale sitzend 2), in der zweiten Reihe ein Schwertträger mit glatt anliegender, mit Nagelköpfen verzierter Heimkappe (Fig. 219), dahinter eine Dame mit Blumen, dahinter zwei musizierende Götter. L. v. Buddha in der Mitte ein bärtiger Mönch, ein blumenwerfender und ein musizierender Gott. Rest zerstört — 4 R. v. Buddha ein Brâhmanaschüler, hinter ihm eine Dame mit Blumen, im Mittelgrund ein betender Mönch, dahinter eine musizierende Göttin, und eine betende Gottheit, in der Ecke ein Haus mit leerem Thron, L v. Buddha Vajrapâni (Sânta), zwei Mönche, eine Dame und ein betender Gott, ferner ein Haus wie auf d. and. Seite 3). — 5 Wenig erhalten: L. v. Buddha ein böser Vajrapâni mit seltsamen weißen Hut (vgl. Fig. 220), zwei Mönche und zwei Götter. Der Rest ist zerstört. -- 6 nur die R. Seite neb. Buddha erhalten: in d. vord. Reihe ein gepanzerter Gott und eine dunkelfarbige Göttin, im Mittelgrund ein Dämon mit Breitschwert (vgl. S. 81, Fig. 178), im Hintergrund betender Gott und blauer Dämon mit Knüppelkeule.
á I I II I III Wand L. v. alt. Eing. (B). Die sechs Bilder dieser W. sind fast zerstört, da die Wand
H IV I V I VI größtenteils weggerissen ist. Erhalten sind nur Stücke von III und VI.
III: L. v. Buddha ist der untere Teil einer sehr schönen, sitzenden Dame in blauem Mullkleid erhalten. — VI: L. v. Buddha: in der vord. Reihe ein böser Gott mit zwei Federn über dem Scheitel, Spitzohren und Spitzbart, der eine kleine, dunkelfarbige Kindergestalt am Arme hält: ein Yakpa (Atavika); im Mittelgr. zwei Gepanzerte. Im Hintergrunde zwei betende Dämonen, der zweite, dessen Gesicht zerschlagen ist, hat die Haut einer irpoToµdi eines Löwen als Kopfbedeckung (Fig. 221) 4).
Rückwand (Nischenw.) der Cella (C). Die Wand neben und über der Nische der Kultfigur ist in zwei Felder geteilt, in ein oberes, welches den Bogen über der Nische der Kultfigur ausfüllt, und in ein unteres (die Seitenwände neben der Nische), welche den Parivâra des Kultbildes enthielten. Diese obere Gruppe ist fast ganz erhalten. Die dargestellten Figuren sind die folgenden: Fig. 215.
I In der Mitte Buddha, thronend und mit erhobener R. predigend, vor ihm in kleinen Figuren und, im Gegensatz zu dem übrigen plump dargestellt, ein Höllentopf (Avicî), in welchem man die Köpfe der Verdammten sieht, während Feuer darunter hervorsprüht. Ein Preta mit gesträubtem Haar und erhobenen Armen, ein neues Opfer, nähert sich dem Höllentopf (Fig. 217); R. neb. Buddha sitzt 2 ein betender König mit Aureole, neben ihm 3 eine Dame mit langstieliger Blume und 4 eine zweite Dame in betender Haltung. Darüber nur
Fig. 2 1 5. Ltinette über der Kultfigur, welche früher in der Nische war.
zwei Figuren: 5 ein Götterjüngling, eine lange Schmuckkette haltend, und noch 6 ein zweiter betender. Alle diese Figuren haben Prabhâmandalas. L. v, Buddha sechs Brâhmanaasketen 7-12, welche entsetzt die Hände erheben, hinter ihnen v. Buddhas .L. Schulter her dringt Vajrapâni mit dem Donnerkeil 13 auf sie ein. Die Szene, welche den Sieg über die.sechs Ttrthikas enthält, ist eine jüngere Replik der alten schönen Bilder in d. *H. d. Maler« (2. Anl.). Der unter 2 dargestellte König ist also König Bimbisâra.
r) Vgl. dass. Bild KâSyapah. R. VI; Mus. R. III und die dort zit. Repliken.
Viell. ident. mit Mâydh. 3. Anl. Türw. c' (unt.).
Vgl. das verwandte Bild Fuüwaschh. (2. Anl.) A, 5.
Vgl. die Replik d. Bildes Gebetmühlenh. b, i; Mâyâh. 3. Anl. d' V.: die Legende vorn menschenfressenden Vaksa Alavika.
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