国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 | |
シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂 : vol.1 |
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図279-284の、保存された中央の列の上の縁飾り。濃い蔦は深緑、明緑色、花は桃色の輪郭を持つ。上と下の帯も同じく桃色。Borte üb. d. erhalt. Mittel-Reihe d. Bilder Fig. 279-284. Die dunklen Blattranken dunkelgrün, d. hellen hellgrün, d. Blumen haben pfirsichrote Conturen. Der trennende ob. u. unt. Streifen ebenfalls pfirsichrot. | |
中央(図279-284)と下の列の縁飾り。装飾の彩色は失われていて、上の帯は黒、下は濃い桃色。高さ11センチ。Borte zw. Mittel- (Fig. 279-284) u. unteren Bilderreihe. Die Farbe d. Ornaments verloren, der ob. Streifen schwarz, d. unt. dunkelpfirsichrot. Höhe 11 cm. |
t 24 Ming-Öi hei Qyzyl. Höhle m. d. ringtrag. Tauben. Halle in. d. Zebuwagen.
I, 2, 3 drei herausfliegende Götter: i mit Querflöte, 2 mit Blumenkorb, Blumen werfend, 3 mit Candrahâra, 4, 5 Elefant u. gesatteltes Pferd Fig. 27o, 6 ein schwebender Mann Fig. 271, 7 eine Göttin mit Lampe Fig. 272, 8 Dienerin mit Blumen Fig. 273, 9 gepanzerter Reiter mit Drachenbanner, sein Pferd ausgeschnitten ! Fig. 274, 10 Rad Fig. 270, 11 Lotus, 12 Cintâmani Fig. 275, 13 fliegender Gott mit Pansflöte, 14 fliegender Gott mit Candrahâra, 15 fliegender Gott mit Mandoline.
Die herausfliegenden Götter gehören also zum Parivâra der Nische. Außer den musizierenden und blumenwerfenden Göttern sind hier die sog. »sieben Juwelen « abgebildet: Elefant (4), Pferd (5), Rad (10), Cintâmani (12), Mädchen (7), Minister (6), General (9).
Die • Höhle ist somit die einzige, welche eine zweifellose Darstellung der Sapta ratnâni enthält. Dadurch ist bewiesen, daß die von mir »Bericht « S. 108 nicht erkannte Figur den »dreschsteinförmigen « Edelstein Cintâmani z) darstellt. Auffallend ist die stark indische Bildung des Kanyâratna, eine stilistische Eigenart, welche auch in den Götterfiguren yr, yz auf d. Rückw. sich bemerkbar macht und auf eine besondere indische Beeinflussung hinweist.
Halle »mit dem Zebuwagen«.
Diese Anlage (Fig. 276 a) ist von eigenartigem Stilcharakter, leider sehr zerstört. Dach und Vorbau sind verloren. Erhalten ist eine fast quadratischer Raum, in dessen hinterer Hälfte in etwa gleichem Abstand von der Rückw., wie von den Seitenw. (etwa 75 cm) ein noch 70 cm hoher Sockel (Fig. 276 b) 2) erhalten ist. Seine
Hinterseite ist glatt, während die Front und die beiden Seiten Gesimse zeigen,
r , : oben ein vorkragendes Gesims und als Fußleiste drei nach oben zu kleiner wer-
/ / dende Stufen. Der obere Teil des Sockels ist zerstört. Es ist auch nicht mehr
',, ;i, festzustellen, welches Kultbild hier gestanden hat.
,... e den Die un leiche Dicke der Seitenmauern fällt auf. So macht die Anlage g g
Eindruck, als ob sie ein Teil eines größeren Systems gewesen wäre. Alle an-Fig. 276 b. liegenden Räume sind aber so zerstört, daß sich nichts mehr erkennen läßt. Am stärksten hat die Höhle durch Nässe gelitten, welche von weit her eingedrungen
sein mag und Wände und Bilder bald in denselben formlosen Brei verwandelt hat. Als die Gänge um den Sockel geräumt wurden, ergab sich überall, daß der Verputz der Wände, wo er überhaupt noch erhalten war, ganz locker saß. Daher schien der Versuch, die Bilder abzunehmen (ohne jeden Versuch, sie vorher durch Reproduktion zu sichern) gewagt. Um sicher zu gehen, wurden photographische Aufnahmen gemacht, aber auch sämtliche besser erhaltenen Bilder in verkleinertem Maßstabe kopiert. Diese Arbeit kostete die größten An- strengungen, da während dieser Zeit der sonst so seltene Regen einfiel, welcher, da die freigelegte Anlage jedes
Fig. 277. Borte tib. d. erhalt. Mittel-Reihe d. Bilder Fig. 279-284. Die dunklen Blattranken dunkelgrtin, d. hellen hellgrün, d. Blumen haben pfirsichrote Conturen. Der trennende ob. u. unt. Streifen ebenfalls pfirsichrot. | |
Fig. 278. Borte zw. Mittel- (Fig. 279-284) u. unteren Bilderreihe.
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Schutzes entbehrte, die ohnehin feuchten Bilder noch mehr durchnäßte. Die Bilder durch darüber festgeheftetes Papier zu schützen, wagte ich kaum, da das Einsetzen von Heftstiftchen in den losen Verputz und die Beschwerung mit großen Papierbogen die Bilder zweifellos zum Absturz gebracht hätte.
Trotz dieser Schwierigkeiten gelang es, Alles zu kopieren, was wesentlich war, und nachher einige der Platten abzulösen. Was erhalten war, ist das Folgende:
Sowohl die Außenw. dér Cella, wie die Rückw. hinter dem Pfeiler waren mit drei Streifen, jeder etwa 62-64 cm hoch, 'bemalt. Zwischen diesen Bilderstreifen liefen schöne Ornamentborten als Trenner (Fig. 277, 278) hin. Da es heute schwer ist zu sagen, wo die Reihe der Kompositionen begann, so werde ich die Bilder in der Reihe aufzählen, wie sie freigelegt wurden, ohne dabei für die richtige Reihenfolge irgend etwas be-
I) Vgl. ob. S. 25 Note 2.
z) Breite d. Sockels 2 m, Tiefe 1,28 ln unten; unterste Stufe 15 cm br. u. h., zweite Stufe to cm br. u. h., dritte Stufe 5 cm br. u. h. Mittelkörper 20 cm hoch.
LO
Fig. 276a
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