国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 | |
シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂 : vol.1 |
穹窿の丸天井、I、IIの部分図。最下列、ボディサットヴァ(Bodhisattva:菩薩)のグループ、a、b、c。Teil der Gewölbekappe über I, II. Unterste Reihe: Bodhisattvagruppen, a, b, c. | |
穹窿の丸天井、II、IIIの部分図。最下列、ボディサットヴァ(Bodhisattva:菩薩)のグループ、d、e、f。Teil der Gewölbekappe über II, III. Unterste Reihe: Bodhisattvagruppen, d, e, f. |
56 Ming-Öi bei Qyzyl. Schwertträgerhöhle.
angefressen, d S`aSajâtaka: Häschen, im Feuer stehend, vor einem alten Brâhmana, e unklar, fast zerstört. Es war wohl ein dunkelfarbener Brâhmana, der einen Bodhisattva um eine unerhörte Gabe bittet, f vor einem sitzenden Manne (Vogelsteller) sitzt eine sich aufopfernde Taube im Feuer r).
Rückwand der Cella. Die Rückwand ist völlig zerstört. Es läí3t sich nicht mehr sagen, was hier abgebildet war, auch die Kultfigur in der Nische ist vernichtet. Oben im Gewölbe läuft eine tiefe Rille herum, in welcher irgendwelche Verzierungen angebracht gewesen sein müssen.
Seitengänge R. und L. v. d. Nische. Die Gewölbe der Gänge sind verziert mit hellblauen, hellgrünen, weißen und dunkelbraunen Rauten, d. h. stilisierten Bergen. Auf den Seitenw. a I, 2, 3, 4; a' I, 2, 3, 4; a I, 2, 3, 4: a' I, 2, 3, 4 sind je vier Figuren von Stiftern abgebildet. Alle diese Figuren wurden kopiert. Sie tragen Ärmelröcke mit bunten Mustern, mit vor der Brust umgeschlagenen Klappen, an deren R. Seite ein langer Streifen herabhängt, der dazu dient, um den Hals gelegt, die Klappen zu schließen. Die Röcke sind mit bunten Bordüren und Aufschlägen versehen: die vorherrschende Grundfarbe der Röcke ist hellgrün und hellblau.
Fig. 112. Teil der Gewölbekappe über I, U. Fig. 113. Teil der Gewölbekappe über II, III.
Unterste Reihe: Bodhisattvagruppen a, b, c. Unterste Reihe: Bodhisattvagruppen d, e, f.
Die Vornehmsten der Gruppe, mit Prabhâmandala ausgezeichnet, haben weiß fondierte Röcke. Sie tragen ferner weite Hosen mit kurzen weißen oder roten bordierten Überhosen, lange Zweihänderschwerter an der L. und kurze Dolche mit glatten weißen Beingriffen quer vor dem Leibe, an Gürteln, welche wie tibetische Gürtel aus runden mit Lederriemen verbundenen Scheiben bestehen. Unter dem R. Arm hängt ein weißes Rumâl, das eine abgeknüpfte Tasche bildet, an einem Zipfel an dem Gürtel herab. Mattgelbe Westen und weiße grüngerandete Schleifen im Nacken vervollständigen das Kostüm. Unter den Überhosen werden Stiefel getragen. Die Figuren stehen, wie die oben S. 25 ff beschriebenen und unter Fig. 52, 53 abgebildeten, auf den Fußspitzen. Die Gesichter sind sehr eckig, gelblich schattiert, die unten gerade geschnittenen Haare sind rot, ebenso das Toupet über der Stirne. Manche tragen Schnurrbärte. Die Farben der Augen sind unsicher. Bei a' 1 u' kniet vor dem vornehmsten der Leute ein Diener, welcher einen Teller mit Blumenbüschen darreicht. Einige dieser Männer tragen Räucherlampen. Vgl. Fig. 116.
~) a identisch mit Mus. L. 16?, b Syâmajâtaka: Bodhisattvagew.-H. R. 7, c identisch mit Mus. R. 56; d identisch mit Mus. R. 39; f Bodhisattvagew.-H. R. 1 KâSyapah.; I—VI, r. Reihe; q. v.
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