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0021 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 21 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000260
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EINLEITENDE BEMERKUNGEN.   XV

würde hier gewiss eine reiche und sehr mannichfaltige Ausbeute erlangt werden können. Das Gleiche gilt zwar für alle Randgebiete des Rothen Beckens von

Sz' -tshwan ; aber an keiner anderen Stelle findet man eine so leicht zu erforschende und zugleich in solcher Ausdehnung mehrere tausend Fuss tief eingeschnittene Furche diagonal durch eine Reihe gewaltiger Faltungen hindurchgezogen. Vermuthlich wird sich hier die Trias nachweisen lassen.

Es ist nicht wahrscheinlich , dass sich im nördlichen China Schichten aus den zwischen Obercarbon und Jura liegenden Formationen in grösserer Verbreitung werden auffinden lassen, wenn auch Süsswassergebilde aus diesen Altersstufen örtlich auftreten mögen.

  •   Alle an weit von einander entlegenen Fundorten von mir gesammelten Pflanzenreste , deren Alter jünger als Carbon ist , sind von Herrn Hofrath SCHENK , mit Ausnahme eines tertiären Blattes, als der Jura fo r m a t i o n , und zwar dem unteren Theil derselben , angehörig erkannt worden. Während alle bis einschliesslich des Carbon auf Grund meiner Sammlungen nachträglich bestimmten Formationen schon in meinen ersten Reiseberichten ebenso aufgefasst worden sind, bin ich durch dieses Resultat überrascht worden. Die Lagerungsverhältnisse wiesen nicht auf einen so grossen Altersunterschied und eine demselben entsprechende Lücke in den Ablagerungen. Ich hatte es daher vermuthungsweise angenommen, dass die Sedimentformátionen China's ungefähr mit der Triasperiode ihren Abschluss erreichten. Dieses früher mehrfach von mir dargestellte Resultat ist nun den angeführten Bestimmungen entsprechend abzuändern.

Diejenige Altersstufe, welcher die von Herrn SCHENK als jurassisch bestimmten Pflanzen angehören , scheint überall reich an Resten der letzteren zu sein. Die Gegend um Peking, insbesondere T s h a i- t a n g und der benachbarte Pass Ma-ling. werden ohne grosse Mühe eine reiche Ausbeute an Jurapflanzen liefern. Etwas weiter ab liegen die ebenfalls in diesem Band (S. 245-240) abgehandelten Fundorte auf mongolischem Gebiet, deren Zahl gewiss vermehrt werden wird ; ebenso das Kohlenfeld von T a -tu n g - f u , welches durch tiefe Flusseinschnitte gut aufgeschlossen ist. Die massenhafteste Anhäufung von Pflanzenresten aus dieser Formation beobachtete ich bei den Kohlengruben von K w a n g- y u ë n- h s i ë n in S z' -tshwan , wo ich durch den in der Anmerkung zu S. 603 Bd. II erwähnten Umstand am Sammeln verhindert wurde und nur die wenigen , in diesem Band S. 256-259 erwähnten Pflanzenreste mit mir nehmen konnte. Wie Tshau-tiën , zeichnet sich auch dieser Fundort durch die günstige Gelegenheit aus , die Sammlungen auf dem Kia-lingkiang nach Tshung-king-fu zu schicken. Vermuthlich werden sich bei ausgedehnterer Untersuchung die Fundorte von Jurapflanzen im Umkreis des Rothen Beckens von Sz'-tshwan erheblich vermehren. Hier ist nur noch der von K w é i - t s h 6 u (SS. 259-263) abgehandelt.

Es muss weiterer Forschung überlassen werden , festzustellen , ob die Gebilde in den inneren Theilen des Rothen Beckens in das Zeitalter des mittleren und oberen Jura hineinreichen.

Wie der Jura, so ist mir die T e r t i ä r f o r m a t i o n nur durch pflanzliche Reste bekannt geworden. Ist auch aus derselben nur an Einem Ort ein einziges Blatt von mir gesammelt worden (s. unten S. 268), so scheint doch dadurch das Alter von mächtigen Gebilden angedeutet zu werden, welche im südlichsten China grosse Becken ausfüllen. Da ich das Blatt von Rhus atavia bei flüchtigem Verlassen

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