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0201 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 201 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000260
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OBERCARBONISCHE FAUNA VON LO-PING.

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starke Radialfalten neben der Radialstreifung auszeichnet, möchte ich eine leider sehr unvollständige, auf Gestein aufsitzende Einzelklappe stellen.

Zur Geschichte der Art sei bemerkt, dass sie von ihrem Begründer als Plicatztla und später von GEINITZ (Carbon und Dyas in Nebrasca p. 48) als Osthis beschrieben, 1867 von WHITE und ST. JOHN auf Grund zweier im Inneren der grossen Klappe vorhandener Septen zur Gattung Meekella erhoben wurde. Fast alle Autoren, die sich mit ihr beschäftigt haben, haben auf ihre grosse Aehnlichkeit mit der

durch DAVIDSON   s. 1. Brachiop. paléoz. rec. dans l'Inde par Fleming, Liége,
p. 37, tb. io, f. i 7) unter dem Namen Streptorhynchus pectiniformis beschriebenen Form aus den jüngeren Carbonablagerungen Indiens hingewiesen. Ebenso hat TRAUTSCHOLD die Aehnlichkeit einer Form des jüngeren russischen Bergkalks, nämlich von Orthis eximia EICHWALD (Fauna d. Bergkalks von Mjatschkowo; Nouv. Mém. Soc. Imp. Nat. Moscou, 1876, p. 345, tb. 34, f. 4 ; tb. 35, f. i ), hervorgehoben. Es ist in der That nicht unwahrscheinlich, dass alle diese, ungefähr in gleichem geologischen Horizont erscheinende Formen nur Abänderungen einer einzigen, weitverbreiteten Art darstellen. Diese so nahe liegende und bereits mehrfach geäusserte Vermuthung kann indess nur durch die Untersuchung der bis jetzt noch unbekannten inneren Charaktere des indischen pectiniformis bestätigt oder widerlegt werden.

Genus SYNTRIELASMA.

Syntrielasma hemiylicata HALL.

Taf. XXIV, Fig. z, 3.

Spirifer   — HALL, Stansbury's Salt Lake Report, p. 409, tb. 4, f. 3. — 1852.

Syntrielasma — MEEK, Geol. Surv. Nebrasca, p. 177, tb. 6, f. 1 ; tb. 8, f. 12. — 1872. - MEEK, Geol. Illinois, V, p. 571, tb. 26, f. 2o. — 1873.

Die mittelgrosse Muschel ist stark gewölbt bis bauchig, breiter als lang, von gerundet 3- bis 5seitigem Umriss , mit etwas eingebuchteter Stirn. Der grade Schlossrand ist weniger als halb so breit, wie die etwas unterhalb der Mitte gelegene grösste Breite des Gehäuses.

Beide Klappen sind sehr stark gewölbt, die Dorsale fast halbkugelig. Beide sind mit vorragenden Buckeln versehen, unter welchen kleine, von einer dreieckigen Oeffnung durchbrochene Areen liegen. Ventralarea ziemlich hoch, schrägstehend. Dorsalarea niedriger, steil bis fast senkrecht stehend. Ventralbuckel kurz, stumpfspitzig. schwach gekrümmt. Dorsalbuckel erheblich länger als der ventrale, dick gebläht und stark gekrümmt, so dass er über die Schlosslinie überhängt. Abweichend von dem gewöhnlichen Verhalten bei Brachiopoden, ist somit die Ventral-schale die kürzere, die Dorsalschale aber die längere Klappe.

Ventralklappe mit einem sich im ersten Drittheil der Schale einsenkenden, sehr breit aber wenig tief werdenden Sinus. Auf beiden Seiten desselben liegen 3 erst im letzten Drittel der Klappe deutlich vortretende, starke, gerundete Falten.

Dorsalschale mit einem mässig hohen, breiten, gerundet dachförmigen Sattel,

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