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0027 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 27 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000260
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CAMBRISCHE TRILOBITEN VON LIAU—TUNG.

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besitzt ; theils ist die Rhachis glatt, theils segmentirt, und zu dieser theils glatten, theils segmentirten Rhachis treten in allen nur möglichen Modificationen segmentirte (Nero) oder glatte (Sajordi) Seitentheile. Stellt man sich aus diesen verschiedenen Merkmalen die möglichen Combinationen zusammen . so ergiebt sich eine Gattung , in welche fast alle Trilobiten passen , deren Gesichtsnähte getrennt 'von einander und fast parallel den Vorderrand erreichen. — Nun hat BILLINGS von Bathyurus noch die Gattung Bathyurellus (Palaeozoic fossils I. i 864. pag. 262) abgezweigt, welche sich durch den Mangel der Glabellaseitenfurchen (von denen es in der Diagnose von Bathyurus hiess : w i th o u t lobe s , but sometimes with several obscure lateral transverse sulci) , und durch eine conische (nach der Diagnose von Bathyurus auch bei dieser Gattung nicht ausgeschlossen) oder vorn zugespitzte Glabella, sowie durch ein weniger convexes, mit kürzerer Rhachis und einem breiteren Rande versehenes Pygidium auszeichnen. Wie lang muss denn nun aber die Rhachis, oder wie breit der Rand sein, damit aus einem Bathyurellus ein Bathyurus wird? Die Gattung Bathyurellus wird nun aber von MILLER ( The american palaeozoic fossils: a catalogue of the genera and species. 1877 pag. io) synonym mit Asaphiscus aufgeführt und grade die typische Art : Bathyurellus (Asaphiscus) Wheeleri besitzt eine sehr lange Rhachis, einen schmalen Rand und weder eine conische, noch eine zugespitzte Glabella. Wie will man nun Bathyurellus von Bathyurus trennen? Der Verlauf der Gesichtsnähte (bei Bathyurus parallel der Axe, bei Bathyurellus vor den Augen divergirend) wäre der. einzige Unterschied, leider ist derselbe aber nur bei zwei von BILLINGS abgebildeten Arten erkennbar f arcuatus und perspicator) , und bei diesen divergiren die Gesichtsnähte auch, wenn auch allerdings schwächer, als bei den Bathyurellus-Arten t) . — Nicht anders verhält es sich mit Dikellocephalus. Folgt man der von OWEN und vin HALL gegebenen Diagnose, in welcher als besonders charakteristisch die die Glabella quer durchsetzenden Furchen , die vorn gerundete, von parallelen Furchen begrenzte Glabella, und die vor den Augen stark divergirenden Gesichtsnähte angegeben werden, so ist es nicht schwierig, die betreffenden Vertreter der Gattung wiederzuerkennen. Wenn man dagegen die zahlreichen Arten überblickt , welche die americanischen Autoren ihr zugerechnet haben , so verwischen sich die Grenzen gegen Bathyurus und Conoccphalites derart, dass in der Zutheilung zu dieser oder

. jener Gattung vollkommene Willkür herrscht. HALL hat im i 6th Report zahlreiche Arten dargestellt , welche alle den Typus der Gattung leicht erkennen lassen , bis auf Dikellocephalus pepinensis , welche durch fast parallelen Verlauf der Gesichtsnähte vor den Augen und die Randwulst vor der Glabella abweicht. Vielleicht würde sich für diese. Art die Aufstellung einer neuen Gattung als zweckmässig erweisen , welc kleinere Formengruppen , ähnlich wie die HALL'schen Gattungen Ptychaspis und Chariocephalus, umschlösse. Im Uebrigen hat HALL, wie erwähnt,

I) Die von KAYSER aus der argentinischen Republik angeführten Arten sind unberücksichtigt geblieben, da der Autor selbst die Bestimmung als unsicher bezeichnet hat,