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0049 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 49 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000260
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CAMBRISCHE TRILOBITEN VON LIAU-TUNG.

27

wichtigste aller aus China bekannt gewordenen mit dem Namen ihres Entdeckers belegt worden.

Zahlreiche Exemplare von T a - li n g und W u -1 o -p u. An beiden Localitäten wurden sowohl Kopf- wie Schwanzschilder gesammelt.

AGNOSTUS.

Agnostus ckinensis nov. sp.

Taf. II. Fig. 18. 19.

Es liegen von dieser Art zwei Kopfschilder von kreisförmigem Umriss vor. Breite und Länge betragen beim grösseren Exemplar 27 beim kleineren i mm. Um das Kopfschild läuft ein schmaler , horizontaler , scharfabgesetzter Rand. Die Wölbung des von diesem Rand umschlossenen Schildes ist überall gleichmässig, nicht sonderlich hoch. Die Glabella ist schmal , scharfbegrenzt und erreicht etwa zwei Drittel der Gesammtlänge der Kopfschilder. Das vordere Drittel der Glabella ist durch eine quere Furche vom übrigen Theil abgeschnitten , am Grunde sieht man jederseits einen schwach entwickelten runden Seitenlappen. Von der Spitze der Glabella läuft eine schwache Furche, welche nur bei starker Vergrösserung und greller Beleuchtung sichtbar wird, bis an den horizontalen Rand. Schaale glatt.

Zu dieser Art gehört wol sicher ein Pygidium, das im Umriss und der Wölbung, sowie in den Dimensionen sehr gut zu dem grösseren der beiden Kopfschilder passt. Wie diese ist es auch mit einem schmalen, scharf abgesetzten Limbus versehen , welcher in den Seitenecken in kleine Zacken ausläuft. Die Rhachis ist am vorderen Rande etwa so breit, wie dort auch die Seiten. Von hier wird es durch zwei parallele Furchen begrenzt , die aber nur etwa ein Viertheil seiner Länge erreichen, dann gehen sie in nach aussen convexer Curve nach hinten, um sich dicht vor dem Limbus zu vereinigen. An der Stelle, wo die graden Begrenzungsfurchen in die gekrümmten übergehen , laufen zwei Querfurchen über die Rhachis , von denen die vordere schwach nach vorn , die hintere ebenso schwach nach hinten gebogen ist, so dass sie eine schmale ovale Fläche begrenzen. Auf derselben steht in der Medianebene "dicht an der vorderen Furche ein kleiner Höcker. — Durch die bedeutende Ausdehnung, welche die Rhachis durch die beschriebene Begrenzung erhält, werden die Seitentheile sehr schmal und nehmen die Gestalt stumpfwinkliger sphärischer Dreiecke an , deren stumpfer Winkel durch den geraden und den gebogenen Theil der die Rhachis begrenzenden Furchen gebildet wird.

In neuster Zeit hat TULLBERG 1) die Arten der Gattung Agnostus in vier Gruppen getheilt, welche er Longifrontes, Laevigati, Limbati und Parvifrontes genannt hat. Die erste dieser Gruppen ist durch eine senkrechte Furche vor der Glabella und hinter der Rhachis des Pygidiums , sowie durch deutlich hervortretende , ziemlich lange Glabella und Rhachis charakterisirt. Sie ist es, zu welcher die grosse Mehrzahl der scandinavischen Arten, unter ihnen die bekannteste — Agnostus pisiformis —

I) Ona Agnostus-Arterna i de Kanabriska Aflagringarne vid Andrarum. Stockholm 1880.