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0199 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 199 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000260
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OBERCARBONISCHE FAUNA VON LO-PING.

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indischen Muscheln in die nächste Verwandtschaft jener PHILLIPS'schen Art ; dennoch aber muss die letztere wegen der noch grösseren Zahl (etwa 20) ihrer mehr gerundeten Rippen und des noch stärker entwickelten Sinus der Ventralklappe (dem eine geringe sattelförmige Erhebung auf der Mitte der Dorsalklappe entspricht) für's Erste wohl noch als besondere Art betrachtet werden.

Orchis Pecolii MARCOU.

Taf. XXIV, Fig. I.

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  •  carbonaria

  •  sp.

  •  carbonaria

  •  Pecosii

  •  Michelini

MARCOU, Geol. North America, 48. — 1858.

SWALLOW, Trans. Ac. Sci. St. Louis 1, p. 218. — 1858.

MEEK, Palaeontol. California, I, tb. 2, f. s. — 1864.

MEEK, U. S. Geol. Surv. Nebrasca, p. 173, tb. 1, f. 8. — 1872.

WHITE in WHEELER'S Rep. west one hundr. merid. part I, vol. IV, p. I25, tb. 9, f. s. — 1875.

MEEK, KING, Geol. Explor. 4oth parallel; Palaeont. p. 63, tb. 7, f. i. — 1877.

Das kleine Gehäuse ist von nahezu kreis- bis eiförmigem Umriss, mässig stark convex, mit sehr kurzem, wenig über 1/3 der grössten Breite des Gehäuses messendem Schlossrand. Seitenecken schwach gerundet, Stirnrand etwas eingebuchtet und ein wenig nach oben abgelenkt.

Grosse Klappe am Buckel am stärksten, nach der Stirn zu flacher gewölbt. Buckel klein, spitz, schwach gekrümmt, die kleine Area wohl begrenzt. Ein Sinus ist in der .zweiten Hälfte der Klappe angedeutet.

Kleine Klappe stärker gewölbt als die grosse , in der Mitte am höchsten erhoben, ebenfalls mit einem sich jenseits der Mitte einsenkenden, flachen • Sinuf. Ihr Buckel ist fast ebenso lang, als derjenige der grossen Klappe. Area noch

niedriger als die der Ventralklappe.   ,

Die Oberfläche der Schale ist mit zahlreichen feinen, sich hauptsächlich durch

Einsetzung vermehrenden Radialstreifen bedeckt, die von concentrischerr Anwachsringen durchschnitten werden: Ausserdem sieht man schon mit blossem Auge auf den Längsrippchen hie und da kleine, längliche, verdickt endigende Fortsätze, die vollständig den bekannten » hermelinschwanzähnlichen « Anschwellungen bei

Orthis resupinata gleichen.

Die beschriebene Muschel , von der mir ein vollständiges und zwei defecte

Exemplare vorliegen, gehört zur Formenreihe der carbonischen O. Michelini, von welcher sie sich durch ihre Kleinheit, ihre verhältnissmässigt Dicke und den spitzen, etwas ernporgezogenen Buckel der kleinen Klappe unterscheidet, welcher dem der grossen Klappe an Länge fast gleichkommt.

Im mittleren und westlichen Nordamerica ist die kleine Art ein weit verbreitetes,

in Illinois, Iowa, Missouri, Kansas, Nebrascá, Californien, Neu-Mexico vorkommendes, bezeichnendes Fossil der jüngeren Carbonschichten. Ihr Wiedervorkommen in China ist sehr interessant. Die chinesische Muschel ist der americanischen sehr ähnlich ; doch bleibt die letztere im Allgemeinen kleiner — blos aus Californien hat MEEK ein noch grösseres Exemplar abgebildet — und hat eine verhältnissmässig flachere Dorsalklappe ; auch sind bei der americanischen Pecosii zwar Reste

v. Richthofen, China. IV.

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