国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

> > > >
カラー New!IIIFカラー高解像度 白黒高解像度 PDF グラフィック   日本語 English
0038 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 38 ページ(白黒高解像度画像)

New!引用情報

doi: 10.20676/00000260
引用形式選択: Chicago | APA | Harvard | IEEE

OCR読み取り結果

 

I. ABHANDLUNG. W. DAMES,

i6

Anomocare plaflrnl nov. sp. Taf. II. Fig. 8.

Länge des Kopfschildes . . . 16 mm

Breite

„   . ca. 18 mm

zwischen den Augen gemessen) .

Ein defectes Kopfschild ohne die beweglichen Wangen lässt folgende Merkmale erkennen. Die Glabella ist ganz flach gewölbt, hinten jedoch stärker als vorn, wo sie grade abgeschnitten ist. Die sie seitlich begrenzenden Längsfurchen convergiren nach vorn stärker, als in der Nähe des Nackenringes. Auf der Glabella sind nur undeutliche Spuren von Seitenfurchen zu bemerken, aber ihre Zahl war nicht festzustellen. Der Nackenring ist durch eine sehr seichte Furche abgegrenzt, unter der Glabella breiter, als unter den Wangen, in der Mitte trägt er einen stumpfen

Höcker. Die Glabella erreicht den Stirnrand nicht. sondern zwischen ihr und dem Stirnrand liegt ein ca. 3 mm breiter Zwischenraum . Dann erhebt sich der flache Stirnrand durch eine Furche deutlich abgegrenzt, in einer Breite von 3 mm sanft aufwärts gebogen, vorn grade abgeschnitten. Die festen Wangen sind flach abwärts gebogen. Vom Verlauf der Gesichtsnähte war nur zu beobachten. dass sie vor den Augen unbedeutend zum Vorderrand divergiren. Lage und Grösse der Augen liessen sich nicht erkennen.

Durch die eigenthümliche Ausbildung des Stirnrandes ist unsere Art genugsam von allen bisher beschriebenen getrennt. Am nächsten steht ihr Conocepltalitcs Patterson HALL 1), welchem indess der abgesetzte vordere Rand fehlt. In Grösse und allgemeinem Habitus stehen sich beide Arten jedoch nahe.

Ein Exemplar von W u -b--p u !Liau-tung) mit Dorypyge Riclttltofcni.

Dass auch ganz ähnliche Formen in den cambrischen Ablagerungen Schwedens vorhanden sind, beweist der Vergleich mit einem Stück aus den »Andrarumkalken« von Bornholm, welches Herr JOHNSTRUP mit der Bestimmung Anomocarc limbatuna dem Berliner Museum schenkte. Dasselbe weicht nun allerdings von ANGELIN's Abbildung (1. c. t. XVIII. fig. 2) derart ab, dass sehr grobe Irrthühmer des Zeichners anzunehmen wären . um diese Differenzen zu erklären. Das muss ich auf sich beruhen lassen. Nun stimmt aber dieses Stück von Bornholm derart mit demjenigen von W u - l o - p u überein, dass der einzige Unterschied darin erscheint, dass bei letzterem die Glabella den Stirnrand nicht erreicht, bei der schwedischen Art jedoch der Vorderrand der Glabella in die Begrenzungsfurche des Stirnrandes fällt. Sonst sind Wölbung. Wangen etc. von überraschender Aehnlichkeit.

In demselben Gestein hat sich ein Pygidium gefunden . welches fraglich zu

einem Individuum obiger Art gehören kann. Dasselbe ist zwar zu klein, um einem Exemplar von der Grösse des beschriebenen Kopfschildes angehört zu haben ; da aber in dem betreffenden Gestein nur eine Art von Anomocare durch ein Kopfschild vertreten ist , so ist die provisorische Zuziehung dieses Pygidiums zu ihr

i i 6th Report etc. t. 7.

f. 45. 46.