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0057 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 57 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000260
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CAMBRISCHE BRACHIOPODEN VON LIAU-TUNG.

35

Folge vielfacher, schon in der Nähe der Buckel beginnender Spaltung mehr als Rippenbündel erscheinen. Auf dem Steinkern stellen sich diese Bündel als breite, stumpfkantige Falten dar, die durch wiederholte randliche Spaltung in noch höherem Grade, wie auf der Schale selbst, als Bündel sehr ungleich starker Rippen erscheinen. Bei guter Erhaltung der Oberfläche nimmt man eine zarte concentrische Anwachsstreifung wahr.

Die Steinkerne der von T a-1 i n g stammenden Muschel zeigen eine auffällige

Aehnlichkeit mit solchen, die LINNARSSON unter dem oben angeführten Namen aus den Paradoxides-Schichten Schwedens (und zwar genauer aus dem Andrarumkalk, der Zone mit Parad. Forchharneri) beschrieben hat, während die Schalensculptur, die LINNARSSON bei seiner O. aff. Hicksii nicht beobachtet hat, in hohem

Grade der Sculptur einer anderen Art gleicht, die in Schweden in Begleitung der genannten auftritt und von LINNARSSON ihrer höheren Area wegen als O. exporrecta beschrieben worden ist (1. c. Taf. 2, Fig. i 3-2 i) . • Ich will nicht auf die Erörterung der Frage eingehen, ob die specifische Trennung der beiden schwedischen Formen in der That nöthig ist ; so viel aber scheint mir aus den Abbildungen, die DAVIDSON (Monogr. Brit. Silur. Brachiop. Tab. 33 , Fig. 13-16) von seiner aus den cambrischen Menevian - beds stammenden Orthis Hicksii gegeben hat, bestimmt hervorzugehen, dass die Verwandtschaft der englischen und schwedischen Form auf keinen Fall eine sehr nahe sein kann. Denn die englische Muschel hat viel gleichmässigere und gröbere Falten , die sich nicht durch Spaltung , sondern durch eine ziemlich regelmässig erfolgende Einsetzung von Zwischenrippen vermehren. LINNARSSON's O. aff. Hicksii und exporrecta scheinen mir vielmehr einen eigenen Typus zu bilden, der sich vom Typus der englischen Hicksii durch zahlreichere, sehr ungleich starke, sich nach dem Rande zu vielfach spaltende Bündelrippen auszeichnet. Die Auffindung dieser altcambrischen Form , für die ich den Namen O. Linnarssoni vorschlagen möchte , im Inneren China's ist von grossem Interesse.

Lingulella sp.

Taf. III. Fig. z.

Eine kleine, gerundet drei- bis fünfseitige Muschel mit überwiegender Querausdehnung. Grosse Klappe mässig stark gewölbt, kleine nahezu flach. Buckel ziemlich stumpf, die stark glänzende hornige Schale mit zahlreichen markirten Anwachsringen sowie mit feinen Radialstreifen versehen.

Von Sai-ma-ki.

Lingzilella sp.

Taf. III. Fig. 3.

Ausser der beschriebenen Art liegen mir von S a i - m a - k i noch einige isôlirte

Klappen einer anderen. durch beträchtliche Grösse ausgezeichneten Lingulclla-Art

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