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0060 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 60 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000260
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38   . III. ABHANDLUNG. EM. KAYSER,

  1.  Ein d i c h t e r, r o t h er Kalkstein, der durch sehr zahlreiche Petrefacten teste, namentlich Bruchstücke von Crinoiden-Stielgliedern, ein krystallinisches Aussehen erhält. Das Gestein schliesst besonders Brachiopoden-Reste (mehrere Sprifer-

und Rkynchonella-Arten) ein.

  1.  Ein gelblich-grauer, dichter, mergliger Kalkstein, der ausser

zahlreichen Korallen- und Crinoiden-Resten eine, wie es scheint, ziemlich reiche, aus Brachiopoden, Cephalopoden; Gastropoden und Trilobiten bestehende Fauna enthält. Die in diesem Gestein zwischen K i a u- t s h an g- p a und S h ö n n- h s ü é n- y i gesammelten Versteinerungen sind zum Theil vollständig aus dem Gestein herausgewittert

und von nicht übler Erhaltung.

B. Gegend von Tshau-tiën.

Aus dieser Gegend liegt mir vor 1) :

Ein hellgrauer, stark krystallinischer bis späthiger Kalkstein, der stellenweise braune, eisenhaltige Oolithkörner enthält. Das Gestein schliesst, ausser spärlichen, unbestimmbaren Trilobiten-Fragmenten und häufigeren Crinoiden-Stielgliedern, besonders massenhaft Brachiopoden ein. Namentlich sind gewisse Schichten ganz mit Schalen einer kleinen Nucleospira, andere dagegen mit Fragmenten einer Rhynchonella erfüllt.

Beschreibung der organischen Reste.

A. Versteinerungen aus der Gegend von Kiau-tshang-pa. a. Dunkler Trilobitenkalk.

Asaphus sp.

Taf. III, Fig. 4.

Unter den verschiedenen, meist sehr fragmentarischen Trilobiten-Resten dieser Localität befindet sich ein Pygidium, welches hinreichend vollständig erhalten ist, um das Vorkommen eines Asaphiden ausser Zweifel zu setzen. Es ist das eine Thatsache , die bei der ganz in die untere Hälfte der Silurformation fallenden Verbreitung der Gattung Asaphus für die Altersbestimmung des Kalksteins von Kiau-tshang-pa von grosser Wichtigkeit ist.

Calymene sp.

Taf. III, Fig. s.

Auch von dieser Gattung enthält der Trilobitenkalk von Kiau-tshang-pa zahlreiche Schwanz- und Kopfreste, die indess leider meist sehr unvollständig sind.

I) Der Fundort dieses versteinerungsreichen Gesteins liegt ostnordöstlich von T s h a u- t i ë n , auf der ersten Höhe, welche von der nach Ni n g- k i a n g- t s h ó u führenden Strasse erreicht wird. Wer von letzterem Ort kommt, blickt hier zum ersten Mal auf das Thal des Kia-ling-kiang und den Ort Tshau-

tiën herab. Der Fundort wurde Bd. I, S. 600 erwähnt. Die Schichten wurden dort mit h und i iden'tiíicirt. — v. R.

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