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0255 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 255 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000260
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X. LUI-PA-KÓU, PROVINZ HUNAN.

233

~.

abgebildete Sporangienstand von Saarbrücken in der paläontologischen Sammlung zu Berlin gehört zu Calamostachys germanica WEISS, es sind jedoch weder die Träger noch die Sporangien erhalten, sondern allein die Stellen, an welchen die Träger.standen.

Die Sammlung der geologischen Landesuntersuchung Sachsens besitzt von Oelsnitz eine Platte mit einer fructificirenden Annularia brevifolia BRONGN. , welche ich Taf. XL. abgebildet habe. Die Sporangien (Fig. i 2) stehen ebenfalls zwischen Wirtelri steriler Blätter an der Unterseite eines dicht unter dem oberen sterilen Blattwirtel stehenden nach abwärts gekrümmten Sporangienträgers und stimmen im Wesentlichen mit der von GRAND' EURY (Flore carbonifère, p. 43. Tab. VI. Fig. 3. 3a als Volkmannia sessilis (im Text V. pseudosessilis)

abgebildeten und beschriebenen Sporangienähre überein. Auch bei dieser stehen zwischen zwei sterilen Blattwirteln unter dem oberen sterilen Blattwirtel die Sporangienblätter hackenförmig nach unten gekrümmt , je ein Sporangium tragend. An dem Oelsnitzer Exemplar sind an jedem Internodium der Sporangienähre nur zwei Sporangienträger vorhanden , es darf aber vermuthet werden , dass mehr als zwei vorhanden waren.

Hinsichtlich Palaeostachya kann ich nur die Angaben von WEISS nach der Untersuchung des in der paläontologischen Sammlung zu München befindlichen Originals der PRESL'schen Volkmannia elongata bestätigen. Dieselbe axilläre Stellung der Sporangien scheint auch ein in der paläontologischen Sammlung zu Berlin befindliches Exemplar eines einer Calamostachys ähnlichen Sporangienstandes von Saarbrücken zu zeigen , welcher Taf. XXXVII. Fig. 4 abgebildet ist. Er liegt mit Blattwirteln von Annularia brevifolia BRONGN. zusammen; die Aehren stehen auf dünnen schlanken Stielen von 21/2-4 mm. Länge. An den einzelnen Aehren lassen sich an der freien Seite 5-6 pfriemliche zugespitzte Bracteen unterscheiden. Zwischen ihnen sind die Sporangien sichtbar ; ihre Stellung sicher zu ermitteln ist mir jedoch nicht gelungen. BINNEY bildet (Observ. of the struct. of fossil Plants. I. 1868 . tab. VI. fig.4) einen ähnlichen Sporangienstand ab.

Auf Tafel XXXVII. Fig. i und Tafel XXXVIII. Fig. 7 sind die racemösen Sporangienstände von sogenannten Asterophylliten abgebildet. Der letztere , aus der Sammlung der Universität zu Göttingen, von der Frischauf-Grube bei Eckersdorf scheint mir nicht vollständig entwickelt zu sein. An der Basis der schmalen angedrückten , linearen , zugespitzten Bracteen sind leichte Erhöhungen sichtbar

(in der Abbildung zu stark angegeben) , welche durch die Sporangien veranlasst scheinen. Der erstere, von Orontowiz in Oberschlesien, aus der Sammlung der Uni-

versität Breslau, ist vollständig entwickelt. Die die Sporangienähren tragende Axe

besitzt Asterophylliten-ähnliche Blätter, in der Achsel der Blätter stehen die fructifici-

loi   renden Zweige, die Sporangienähren sind kurz gestielt, ebenfalls axillär, die Bract en

pfriemlich, die Sporangien zwar sichtbar, jedoch ist ihre Stellung nicht zu ermitteln. Beide Sporangienstände würden als Calamostachys im Sinne von WEISS zu bezeichnen sein. WILLIAMSON gibt (On the organisation of the fossil Plants of the Coal Measures.

Fig. z z.