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0035 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 35 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000260
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CAMBRISCHE TRILOBITEN VON LIAU-TUNG.

Ij

gelegene Theil ist durch etwa 4 Furchen in ebensoviel Segmente zerlegt . welche durch schwächere Furchen nochmals getheilt werden.

Nimmt man nach dem Vorgang von HALL 1) Crepicephalus als eine Untergattung von Conocephalites an , so gehört die hier beschriebene Form in dieselbe, wegen ihrer drei Glabella-Furchenpaare, der Breite des Stirnrandes zwischen den Gesichtsnähten, welcher sich nach vorn verbreitert, und endlich der verhältnissmässig grossen Breite der Wangen zwischen Augen und Glabella. Doch bei kritischem Vergleich der zahlreichen , von den americanischen Autoren beschriebenen Arten gelangt man bald zu der Ueberzeugung, dass die echten Conocephalites mit Crepiccplzalus (resp. Loganellzzs) in allem übereinstimmen und letztere nur einen etwas eigenthümlichen Habitus aufweisen. Ja, HALL weist selbst darauf hin, dass die Arten von Nevada alle eine stark entwickelte Augenleiste besitzen , während diejenigen von Wisconsin nur schwache Andeutungen davon zeigen , und ebenso ist es mit der Breite der festen Wangen.

Zwei americanische Arten sind mit der chinesischen zu vergleichen , nämlich Conocephalites diadematus HALL 2) von Wisconsin und Conocephalites Hagnei 3) HALL von Nevada. Erstere zeigt fast dieselbe Gestalt der Glabella, aber die Seitenfurchen sind schwächer und der Stirnrand ist stark gewölbt, während er bei der chinesischen Art flach, aber schräg aufwärts gerichtet ist. Das dem Conocephalites diadematus zugeschriebene Pygidium hat auch den scharf abgegrenzten Rand, aber eine stark segmentirte Rhachis und ist querelliptisch, anstatt halbkreisförmig. — Crepicephalus Ilaguci hat eine breitere und kürzere Glabella, während die Seitenfurchen wieder schärfer ausgeprägt sind ; dqr Stirnrand ist hochgewölbt, die Stirn selbst höher, und dem Pygidium fehlt der abgesetzte Rand.

Auch in Scandinavicn sind nahestehende Formen beobachtet. Namentlich fällt die Aehnlichkeit mit Conoceplzalites ornatus BRÖGGER4), soweit die Kopfschilder in Betracht kommen, auf. Die Form der Glabella, der Verlauf der Seitenfurchen, der Limbus sind in beiden fast gleich gestaltet , nur hat die norwegische Art viel schmalere feste Wangen und dadurch einen mehr geraden Verlauf der Gesichtsnähte vor den Augen. Die Pygidien sind allerdings durchaus verschieden : das unsere ist gross mit breiter Randausbreitung und unverziertem Rand , das von Conocephalites ommmatus ist klein, ohne Randausbreitung und mit gezacktem Rand.

Ein Kopfschild und ein Pygidium aus grünlichgrauem , dichtem Kalk von T a - l i n g (Liau-tung) .

t) U. S. geol. explor. of the 4oth Parallel. Bd. IV. p. 209.

  1. 161h Report etc. t. XVIII. f. 18. zi.

  2. U. S. Expl. of the 4ot1i Parallel IV. p. 2ro. t. II. f. 14.

  3. Om Paradoxides-skifrene yid h reklíng . p. 37. taf. III. Fig. S— 7.